Ein Mitarbeiter in einem Postverteilerzentrum erlebte jetzt eine ziemliche Überraschung. Denn aus einem der Pakete blickte ihm eine lebendige Schlange entgegen.

Bei dem Tier handelte es sich um eine nicht giftige Boa constrictor.

Paketdienst-Mitarbeiter entdeckt Schlange

Dass Schlangen an eher ungewöhnlichen Plätzen auftauchen und damit für Schlagzeilen sorgen, haben wohl die meisten von uns in den vergangenen Jahren mitbekommen. Da war etwa die Zeit, in der Schlangen aus Toiletten und Duschkabinen kamen. Und auch in Supermärkten sorgten die Tiere schon für einen Überraschungsbesuch. Doch ein Fall aus Klagenfurt sorgt jetzt für noch mehr Verwunderung.

Denn hier wurde eine Schlange in einem Paket entdeckt. Aber keine Sorge, die Schlange war für niemanden eine furchtbare Überraschung zu Hause. Stattdessen entdeckte sie ein Mitarbeiter im Paketverteilerzentrum. Laut der „Kronen Zeitung“ wurde er auf das Paket aufmerksam, weil es Luftlöcher enthielt, obwohl darauf stand, dass Porzellanfiguren enthalten seien. Er öffnete das
Paket also – und entdeckte darin eine kleine Plastikbox. Auch diese machte er auf – und machte Bekanntschaft mit der Schlange. Und es wird noch extremer. Denn die etwa 70 Zentimeter lange Schlange ist lebendig und bewegte sich in ihrer Box.

Tier wird an Absender retourniert

Kein Wunder, dass der Mitarbeiter die Plastikbox lieber schnell wieder zumachte und sich Unterstützung holte. Helga Happ – eine Sachverständige für Reptilien und Gifttiere, kann aber gleich eine kleine Entwarnung geben. Denn auch, wenn das Tier ganz schön bedrohlich aussieht – die Schlange ist nicht gefährlich. Bei dem Tier handelt es sich nämlich um eine ungiftige Boa Constrictor. Laut der Expertin wurde sie wohl illegal versandt; eine Sache, die immer wieder vorkomme.

Happ nahm die Schlange laut „Kronen Zeitung“ übrigens mit in ihren Reptilienzoo, wo sie sich erst einmal wieder aufwärmen konnte. Denn das Tier war durch den Transport und die kühle Pakethalle „stark unterkühlt“. Letztlich soll die Schlange jedoch wieder zu ihrem Absender kommen, der im Anschluss auch mit einer Anzeige rechnen muss.