Eine intakte Darmflora ist wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Es gibt aber Dinge, wie beispielsweise Antibiotika, die sich negativ auf das Gleichgewicht in unserem Darm auswirken können. Hier kommen drei Lebensmittel, die unsere Darmflora unterstützen!

„Alle Krankheiten beginnen im Darm“, sagte einst Hippokrates, der berühmteste Arzt des Altertums.

Diese 3 Lebensmittel wirken sich positiv auf unsere Darmgesundheit aus

Wie bedeutsam die Darmgesundheit ist, war schon in der Antike bekannt. Heute wissen wir, der Darm zählt zu den komplexesten Organen des Menschen und trägt zu unserem Gesamtwohlbefinden bei. Die Gesundheit des Darms ist heutzutage ein Thema, um das sich viele Menschen Gedanken machen – schließlich spielt der Darm für die optimale Nährstoffversorgung, aber auch für das Immunsystem eine bedeutsame Rolle. Daher ist es auch so wichtig, dass wir unsere Darmflora unterstützen. Mit diesen drei Lebensmittel klappt das am besten:

1. Probiotische Lebensmittel

Wenn du deine Darmflora nach einer Antibiotika-Behandlung unterstützen möchtest, sollten probiotische Lebensmittel deine erste Wahl sein. Probiotische Lebensmittel enthalten lebende Mikroorganismen, die in aktiver Form in den Darm gelangen, sich dort ansiedeln und positiv auf die Darmflora wirken. Besonders viele dieser Mikroorganismen kommen in fermentierten Lebensmitteln vor. Reich an Probiotika sind vor allem:

  • Naturjoghurt
  • Kefir
  • saure Gurken
  • Sauerkraut und Kimchi
  • Tempeh (wird aus fermentierten Sojabohnen hergestellt)
  • Buttermilch
  • Kombucha

Wer regelmäßig probiotische Lebensmittel zu sich nimmt, verringert außerdem das Risiko für Durchfallerkrankungen, Verstopfungen oder Verdauungsbeschwerden.

2. Flohsamenschalen

Wer an Verstopfung, unregelmäßigen Stuhlgang und Co. leidet sollte es mal mit Flohsamenschalen probieren. Diese helfen dabei, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die kleinen Samenschalen enthalten nämlich Schleimstoffe, die Wasser im Darm binden. Sie quellen im Darm auf und vergrößern das Stuhlvolumen. Auf diese Weise wird die Darmtätigkeit angeregt. Optimal ist es, zweimal täglich einen Esslöffel Flohsamenschalen zu sich nehmen.

Aber Achtung: Die Schalen haben es in sich! Zu viel davon können abführend wirken. Zudem sollte man bei der Einnahme auch darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken.

3. Polyphenolreiche Lebensmittel

Die Stoffe, die beispielsweise Beeren und Wein ihre Farbe geben, wirken sich auch positiv auf die Darmflora aus. Die Rede ist von den sogenannten Polyphenolen. Wenn wir regelmäßig die Darmflora mit Polyphenolen füttern, dann verändert sie sich langsam, aber stetig in eine positive Richtung. Denn diese gesunden Pflanzenstoffe geben unseren Darmbakterien wichtige Impulse für ihre Entwicklung. Wie in mehreren Studien bereits belegt, fördern sie das Wachstum erwünschter Keime und hemmen gleichzeitig die Entwicklung schädlicher Mikroorganismen. Reich an Polyphenolen sind zum Beispiel:

  • Farbiges Gemüse wie Karotten, Paprika, Rote Bete oder Brokkoli
  • Beerenfrüchte wie Heidelbeeren, Brombeeren, Kirschen
  • Olivenöl
  • Grün- und Schwarztee
  • Kaffee
  • dunkle Schokolade
  • Nüsse
  • (Wild-)Kräuter

Aber: Das soll jetzt kein Aufruf für einen übermäßigen Wein- oder Schokoladenverzehr sein. Beeren schmecken ja auch gut und die kannst du deiner Darmgesundheit zuliebe gern öfters essen! 😉