Nachdem drei Tänzerinnen Klage gegen Lizzo wegen sexueller Belästigung eingereicht hatten, meldet sich die Sängerin nun selbst zu den Vorwürfen zu Wort.

Via Instagram weist die 35-Jährige die Vorwürfe zurück und streitet alles ab.

Lizzo meldet sich via Instagram zu Wort

Weight shaming, ein feindesliges Arbeitsumfeld, religiöse und sogar sexuelle Belästigung. Die Vorwürfe, die aktuell gegen die US-amerikanische Sängerin Lizzo im Raum stehen, sind schwerwiegend. Drei Tänzerinnen, die Teil der „Special“-Tour der 35-Jährigen waren, behaupten, dass hinter den Kulissen der Show ein hartes Klima herrschte. Deshalb reichten sie am Dienstag sogar Klage gegen Lizzo ein. Mehr dazu lest ihr hier.

Jetzt meldet sich die Sängerin erstmals selbst zu den Vorwürfen zu Wort. Auf ihrem Instagram postete sie vier Slides, auf denen sie sich zu den Anschuldigungen äußert und zum Ausdruck bringt, wie enttäuscht und verletzt sie sei. Die 35-Jährige weist sämtliche Vorwürfe zurück und streitet ab, dass an den Aussagen ihrer ehemaligen Tänzerinnen etwas dran sein.

„Überwiegend enttäuschend“

Die vergangenen Tage seien „furchtbar schwierig“ und „überwiegend enttäuschend“ gewesen, schreibt Lizzo in einem offiziellen Statement auf ihrem Instagram Account. Ihre Arbeitsmoral, Ethik und ihr Respekt würden infrage gestellt und ihr Charakter kritisiert, so die 35-Jährige weiter. Normalerweise reagiere ich nicht auf falsche Anschuldigungen, aber diese sind so unglaublich, wie sie klingen, und zu empörend, um sie nicht anzusprechen“. In ihrem Statement weist die Sängerin die Vorwürfe zurück und stellt klar, dass sie sehr hart arbeite und hohe Ansprüche an ihre Kunst und an sich selbst habe.

Harte Arbeit erfordere manchmal strenge Entscheidungen, aber es sie nie ihre Absicht, dass sich jemand in ihrem Team unwohl oder nicht geschätzt würde. Vor allem die Vorwürfe des Body Shamings weist sie streng zurück. Als jemand, der selbst täglich Erfahrungen dieser Art mache, komme es nicht in ihren Sinn, MitarbeiterInnen aufgrund ihres Gewichts zu kritisieren oder zu kündigen; wie es in den Vorwürfen gegen sie heißt.

„Ich bin verletzt, aber ich werde nicht zulassen, dass die gute Arbeit, die ich bis jetzt geleistet habe, dadurch in den Schatten gestellt wird. Ich möchte allen danken, die mir in dieser schwierigen Zeit geholfen haben, mich aufzurichten.“, schließt Lizzo ihr Statement ab.

Unter dem Posting der Sängerin finden sich bereits unzählige Kommentare, die den Star unterstützen. Auch Personen, die bereits mit Lizzo zusammengearbeitet haben, supporten die 35-Jährige und erzählen in den Kommentaren von ihren positiven Erfahrungen.

Regisseurin kritisiert ebenfalls Zusammenarbeit mit Lizzo

Neben der Klage wurde unterdessen auch weitere Vorwürfe gegen die Sängerin laut. So meldete sich kurz darauf auch eine Filmemacherin mit ähnlichen Anschuldigungen zu Wort. Die Regisseurin Sophia Nahli Allison behauptet auf Instagram, dass sie die Dokumentation „Love, Lizzo“, an der sie gemeinsam mit der Sängerin gearbeitet hatte, nicht zu Ende bringen konnte. Sie wirft der 35-Jährigen vor, eine „narzisstische Tyrannin“ zu sein und meint ebenfalls, dass Lizzo ein feindseliges Arbeitsumfeld schaffe.