Im Rahmen einer Studie fanden Forscher heraus, dass Männer am Arbeitsplatz emotionaler sind als Frauen. Die Wissenschaft bestätigte somit, dass sexistische Stereotypen am Arbeitsplatz nicht zwingend stimmen.

Laut der Forschung sind Männer im Arbeitsumfeld sogar dreimal so emotional wie ihre Kolleginnen.

Arbeitsplatz: Männer und Frauen verarbeiten Ausbrüche anders

Für die Studie wurden 2.250 berufstätige Menschen in Großbritannien untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass sich Männer am Arbeitsplatz emotionaler verhalten als Frauen. Aber Männer erleben emotionale Ausbrüche nicht nur häufiger, sondern auch anders. Während Frauen doppelt so oft am Arbeitsplatz weinen, schreien Männer zweimal so viel. Oder sind bereits so in Rage, dass sie ihren Job kündigen. Außerdem konnten die Forscher herausfinden, dass es unterschiedliche Trigger gibt, die Frauen und Männer emotional werden lassen.

  • Männer werden doppelt so oft emotional, wenn ihre Ideen „nicht gehört“ werden.
  • Wenn Männer kritisiert werden, reagieren sie doppelt so oft emotional wie Frauen.
  • Männer werden dreimal so emotional, wenn ein Projekt über dem geplanten Budget liegt.
  • Wenn sie eine Deadline verpassen, werden Männer dreimal so emotional.
  • Auch, wenn sich die Deadline nur ein wenig nach hinten verschiebt, werden Männer emotional – dreimal so oft wie Frauen.

Während Männer also emotionaler am Arbeitsplatz sind, als Frauen, gab die Mehrheit der Befragten (mehr als die Hälfte) jedoch auch an, Emotionen im Job generell nicht ausdrücken zu können. So sehen etwa 30 Prozent der Befragten in Führungspositionen Gefühle als Ausdruck von Schwäche.