Bei einem Hausbau im Burgenland entdeckten die Besitzer mindestens 45 Skelette auf ihrem Grund. Wie es dazu kommen konnte, wird derzeit untersucht.

Es wird jedoch vermutet, dass das Haus auf einem ehemaligen Friedhof gebaut wird.

Skelett-Fund im Burgenland

Für Wolfgang Scheitz nahm der Hausbau eine unerwartete Wendung. Denn statt Erde, Müll und Schutt findet er während der Bauarbeiten mindestens 45 Skelette. Auf den ersten Blick ein Schock, gesteht er gegenüber dem ORF. Doch schnell ahnt er, dass hinter der Skelettsammlung bestimmt ein logischer und nicht-krimineller Hintergrund steckt.

Scheitz informiert deshalb das Denkmalamt. Ein Archäologe untersucht daraufhin die Skelette und vermutet zunächst eine Pestgrube. Da die Skelette jedoch auf mehreren Ebenen liegen kommt, er zu dem Schluss, dass das Gelände wohl ein ehemaliger Friedhof ist.

Skelette aus dem 15. Jahrhundert

Wie alt die Skelette tatsächlich sind, kann derzeit noch nicht festgestellt werden; dazu ist eine genauere Untersuchung notwendig. Es kann jedoch sein, dass sie bereits vor dem 15. Jahrhundert beigesetzt wurden.

Ein Haus auf einem Friedhof – Für viele vielleicht ein Umzugsgrund. Scheitz sieht das ganze aber deutlich weniger beängstigend. Ganz im Gegenteil, er habe kein ungutes Gefühl, sagt er. „Für mich ist das eigentlich nicht so schlimm, für mich ist der Ort ein Ruheort“

Hier seht ihr Fotos von dem Skelettfund