In Rom kam es zu Silvester zu einem Massensterben von Vögeln. Unzählige Tiere knallten wegen der lauten Böller und Feuerwerke gegen die Fenster von Häusern und Wohnungen, sowie Stromleitungen und stürzten auf die Straßen.

Die Region rund um den Bahnhof Termini war besonders betroffen. Denn dort überwintern viele Stare. Hunderte tote Vögel wurden aufgesammelt.

Rom: Vogel-Massensterben wegen Silvesterraketen

Zu einem Massensterben von Singvögeln kam es in der Silvesternacht in Rom. Viele Zugvögel überwintern aufgrund der milden Temperaturen mittlerweile in Italien. Sie ziehen nicht mehr in den Süden, sondern bleiben in Rom und verbringen die kältere Jahreszeit in Bäumen. Denn dort finden sie genug Nahrung. Doch obwohl es in der ganzen Stadt ein Feuerwerks-Verbot gab, hielten sich viele Bewohner nicht an die Regelungen. Unzählige Vögeln wurden die Silvesterböller zum Verhängnis und es kam zum Massensterben der Tiere.

Tierschützer fordern strengere Maßnahmen

In den sozialen Netzwerken finden sich zahlreiche Bilder von toten Vögeln auf den Straßen von Rom. Rund um den Bahnhof Termini war das Vogelsterben besonders groß. Denn dort überwintert ein Großteil der Tiere. Es wird vermutet, dass sie an einem Herzinfarkt starben. Bereits vor der Silvesternacht warnten Tierschützer vor den Folgen und forderten strengere Maßnahmen. Denn die Vögel werden durch den Lärm panisch und orientierungslos. Man müsse „diesem Massaker ein Ende setzen“, so etwa Massimo Comparotto, Präsident des Tierschutzverbands Oipa.