Jetzt wird’s creepy! Eine Highschool in den USA steht gerade im Fokus eines Mysteriums. Denn ein ehemaliger Schüler, der an Krebs erkrankt ist und diesen besiegt hat, hat etwas Gruseliges herausgefunden. Mehr als 100 Personen, die ebenfalls diese Schule besucht haben, erlitten das selbe Schicksal.

Was hat es mit den seltenen Hirntumoren auf sich?

Mystisch: Über 100 Hirntumore an einer Schule

Al Lupiano aus den USA kämpfte lange Zeit gegen Krebs. Letztendlich hat er es aber geschafft, den seltenen Hirntumor zu besiegen. Im Jahr 2021, 22 Jahre später, passierte etwas Unfassbares: Auch seine Ehefrau wurde mit dem exakt selben Tumor diagnostiziert. Laut seinem Arzt lag die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert, bei eins zu einer Milliarde!

Und dann geschah noch etwas viel Unglaublicheres: Am selben Tag erhielt auch Lupianos ältere Schwester diese Diagnose. „Das ist so, wie wenn drei Menschen am selben Tag von einem Blitz getroffen werden“, erklärt er in einem Interview mit NJ.com. Grund genug für den Amerikaner, auf eigene Faust zu recherchieren und einen Zusammenhang zwischen den mysteriösen Krankheitsfällen zu finden.

Und sie da: Lupiano wurde fündig und hat gleich mehr als 100 Personen aufgespürt, die an der exakt selben Krankheit litten. Doch das ist nicht die einzige Sache, die alle Patienten gemeinsam haben. Jeder einzelne hat die Colonia Highschool in Woodbridge (US-Bundesstaat New Jersey) besucht. Entweder als Schüler, Lehrer oder Arbeitskraft. Die Mehrheit der Betroffenen hat ihren Abschluss zwischen 1975 und 2000 gemacht.

„Das ist definitiv nicht normal“

Auch für Sumul Raval, einer der führenden Neuroonkologen in New Jersey, der sich auf Hirntumore spezialisiert hat, ist dieser Fall faszinierend. „Das ist eine bedeutende Entdeckung“, so der Mediziner. Viele fragen sich nun, ob es mit radioaktiver Strahlung oder anderen Giftstoffen zutun haben könnte. „Normalerweise bekommt man in einer Highschool keine Strahlung ab. Es sei denn, in der Umgebung geht etwas vor sich, das wir nicht kennen“, erklärt Raval weiter. Um der Sache auf den Grund zu gehen, forderte er eine sofortige Untersuchung.

Diesem Wunsch ist der Bürgermeister von Woodridge nachgegangen. „Hier könnte ein echtes Problem vorliegen, und unsere Einwohner verdienen es, zu erfahren, ob es irgendwelche Gefahren gibt. Wir sind alle besorgt und wollen der Sache auf den Grund gehen. Das ist definitiv nicht normal“, lautet das Statement des Stadtoberhauptes. An einen reinen Zufall glaubt hier schon lange keiner mehr.

Nun sollen auf dem 28 Hektar großen Schulgelände verschiedene radiologische Untersuchungen durchgeführt werden. Darunter auch die Analyse von Raumluftproben. Es bleibt also abzuwarten, welche Ergebnisse die Daten bringen.