In einer teuren Villa im US-Bundesstaat Kalifornien soll ein Paar mehr als 130 verwahrloste Hunde gehalten haben. Die Behörden entdeckten die Tiere. Das Haus sei völlig verschmutzt gewesen. Überall war Kot und Urin. Der Geruch sei unerträglich gewesen, so Polizeisprecher Phil McMullin gegenüber dem TV-Sender NBC.

Die Ermittler waren völlig überrascht darüber, dass auch die Hundebesitzer in dem verschmutzten Haus lebten.

130 verwahrloste Hunde in teurer Villa gehalten

Insgesamt 136 Hunde fanden die Ermittler in der US-Villa in Südkalifornien. Mit Schutzanzügen und Atemmasken befreiten Helfer die Tiere aus dem Haus. Es waren vor allem kleine Hunde, die das Paar unter furchtbaren Zuständen in ihrer Villa hielt. Die befreiten Hunde wurden in ein Tierheim gebracht.

Nachbarn bemerkten Tierquälerei nicht

Die Villa befindet sich in einer eingezäunten Anlage. Die Nachbarn sollen nicht mitbekommen haben, dass in dem Haus nebenan mehr als 130 verwahrloste Hunde untergebracht waren. Eine Frau aus der Nachbarschaft erzählte gegenüber NBC, sie habe vor Jahren einen Hund von dem Paar gekauft. Das Tier sei oft krank gewesen und bereits mit vier Jahren gestorben. Wie die Ermittler auf die Hunde aufmerksam wurden, ist nicht bekannt. Zu dem Paar und dessen Hintergründen gibt es ebenfalls keine Informationen.