Oh No, es ist schon wieder so weit: Auch 2023 werden wir vom Chaos verursachenden Himmelsphänomen Mercury Retrograde nicht verschont. Die Phasen, in denen der Planet Merkur in diesem Jahr rückläufig ist und damit für ganz schön Trouble sorgen kann, solltet ihr euch also schon jetzt in eure Kalender eintragen.

Dann habt ihr zumindest eine Ausrede dafür, warum einfach nichts so klappt, wie es sollte.

Mercury Retrograde: Es geht wieder los

Langsam aber sicher finden wir in den Rhythmus des neuen Jahres hinein und der gefühlt ewig andauernde Jänner ist endlich vorbei. Der Frühling naht und damit bessert sich hoffentlich auch unsere Laune. Wäre da nicht Mercury Retrograde, ein Himmelsphänomen, das sich seinen Weg gerade wieder in unser Leben bahnt. Darauf könnten wir allerdings wirklich verzichten. Phasen, in denen alles chaotisch ist, nichts klappt und man sich ständig so fühlt, als würde irgendetwas nicht stimmen? No thanks.

Und trotzdem müssen wir uns dafür wappnen. Denn der nächste rückläufige Merkur steht schon bald in den Startlöchern und ist bereit, uns unsere Tour so richtig zu vermasseln. 2022 mussten wir diese Planetenstellung ganze viermal aushalten. Immerhin ist es 2023 nur dreimal der Fall, was bedeutet, dass wir uns einmal weniger ärgern müssen. Immerhin.

Was bedeutet das überhaupt?

Falls ihr annehmt, dass sich Merkur in Zeiten von Mercury Retrogade tatsächlich rückwärts bewegt, liegt ihr falsch. Denn eigentlich bewegt sich der Planet in dieser Phase einfach nur langsamer als die Erde um die Sonne. Zum Vergleich: Merkur benötigt 88 Tage, um sich um die Sonne zu drehen. Die Erde hingehen lässt sich mit 365 Tagen schon etwas länger Zeit. Da sich Merkur dann also verlangsamt, entsteht für Hobby-Astrolog:innen also die optische Illusion, dass sich der Planet rückwärts bewegt.

Aber warum hat Mercury Retrograde diese heftigen Auswirkungen auf unseren Alltag? Auch dafür gibt es eine Erklärung. Denn der Planet Merkur steht für Kommunikation, Technologie und Informationen. Daher sollte man zu Zeiten, in denen sich die Geschwindigkeit des Himmelskörpers verlangsamt, auch damit rechnen, dass man mit Personen in Streit gerät, aneinander vorbeiredet und diverse Dinge vollkommen anders wahrnimmt, als sie eigentlich gemeint sind.

Und auch die Technologie funkt uns in unserem geregelten Tagesablauf dazwischen. Smartphones geben den Geist auf, Laptops haben Fehlfunktionen und auch Autos, die plötzlich mit einigen Wehwehchen daher kommen, machen uns das Leben damit unnötig schwer. Und als wäre all das nicht genug, sind wir in diesen Phasen teilweise wie ausgewechselt. Dinge, die uns normal leichtfallen, werden während Mercury Retrograde zu unerwarteten Herausforderungen.

An diesen Tagen ist Merkur rückläufig

Damit ihr euch also schon darauf einstellen könnt, wann ihr mit besonders schwierigen Phasen rechnen müsst, haben wir euch alle Termine zusammengefasst, an denen Merkur in diesem Jahr mal wieder rückläufig ist.

21. April bis 14. Mai 2023

Bis die erste Phase des rückläufigen Merkurs auftaucht, dauert es immerhin noch eine kleine Weile. Allerdings könnten wir bereits kleine Auswirkungen rund um den 7. April spüren, da hier bereits die Transitionphase beginnt. Die Rückläufigkeit tritt in diesem Zeitraum unter dem Sternzeichen Stier auf.

23. August bis 15. September 2023

Der zweite Mercury Retrograde findet im Sommer statt – diesmal unter dem Sternzeichen Jungfrau. Aber Achtung: Kleine Pannen können sich schon ab dem 3. August anbahnen. Also am besten ist es, wir sind einfach mal auf alles gefasst.

13. Dezember bis 1. Jänner 2024

Ein letztes Mal nervt uns der rückläufige Merkur dann noch Ende des Jahres. Da sich diese Planetenphase sogar bis ins neue Jahr zieht, steht sie sowohl im Zeichen der Schütze sowie des Steinbocks. Erste Andeutungen, dass bald einiges an Chaos auf uns zukommen könnte, treten bereits rund um den 25. November auf.