So mysteriös ihre Rolle in der Netflix-Serie Stranger Things auch sein mag: Eine Sache hat Millie Bobby Brown (14) mit der Figur der Eleven gemeinsam: nicht viel reden, einfach machen. Mit erst 14 Jahren hat die Schauspielerin schon jetzt ein Selbstbewusstsein und eine Zielstrebigkeit, von der wir uns alle eine Scheibe abschneiden können. Ein Grund mehr, sie am heutigen Woman Crush Wednesday zu unserem absoluten Girl-Boss zu erklären. 

Karriereprognose: steil bergauf

„Mein ganzes Leben hat sich verändert. Verrückt!“, blickt Millie Bobby Brown auf die Zeit seit dem Start von Stranger Things zurück. Wen wundert’s? Seit sie in der Netflix-Serie in die Rolle der Eleven schlüpfte, durfte sie viele erste Male erleben, wie sie selbst sagt: ihre ersten Magazincover. Das erste Mal für eine Rolle die Haare abrasieren. Sogar der erste Kuss passiert im Rahmen der Dreharbeiten. Ihr Fazit: „Kissing sucks!“ Macht aber nichts, denn sie scheint ohnehin keine Zeit für Jungs zu haben: In ihrem Portfolio reihen sich Auftritte in Serien wie Modern Family, Grey’s Anatomy und Navy CIS aneinander. Spätestens seit ihrer Rolle der mysteriösen Eleven wird sie gefeiert wie ein Rockstar. Nur ohne Rockstargehabe. Immerhin ist Millie ein für ihr Alter extrem weises Mädel, das trotzdem noch seine liebe, kindliche Art hat – das ist für Hollywood- Verhältnisse richtig erfrischend! Endlich mal keine Skandalnudel, keine Leichen im Keller, keine dunkle Vergangenheit. Selbst wenn man bis in die tiefsten Ecken des Internets klickt, ist das Einzige, was man findet, der YouTube-Kanal ihres Bruders, auf den Millie früher selbst aufgenommene Coverversionen hochgeladen hat. Bevor die Schauspielerei dazwischenkam, wollte sie nämlich Sängerin werden – und sogar das kann sie richtig gut (Tipp: ihre Version von Halleluja anhören)! „Amy Winehouse und Rihanna waren meine Idole“, erinnert sich die junge Britin. Mittlerweile sind es Schauspieler wie Leonardo DiCaprio oder Dave Franco, denn als sie mit dem Schauspielunterricht beginnt, ist schnell klar: „Ich will Schauspielerin werden!“ Nachdem ihre Familie nach Los Angeles gezogen ist, um sie zu unterstützen, folgen schon bald ihr Fernsehdebüt, zahlreiche Gastauftritte und schließlich das Casting für Stranger Things: „Ich hatte keine Ahnung, was ich da machte“, sagt Millie. Dennoch: Wenig später hat sie den Auftrag in der Tasche – und keine Haare mehr auf dem Kopf. „Das Abrasieren war für meine Mama eine größere Sache als für mich“, sagt sie heute und kichert. Denn getreu ihrer Rolle der Eleven gilt für Millie auch im echten Leben: nicht viel reden, einfach machen. „Ich hatte nur 42 Zeilen in der ersten Staffel. Nicht, dass ich zähle oder so …“, sagt sie schmunzelnd. Aber die 42 Zeilen reichten schon aus, dass die glatzköpfige Eleven das Publikum in ihren Bann zog. Die Serie kommt an. Nach dem Erfolg der 2. Staffel hat Netflix mittlerweile nun auch noch eine 3. Staffel mit dem Start am 4. Juli angekündigt. Mit ihrem für 2019 geplanten Spielfilmdebüt in Godzilla: King of Monsters steht außerdem schon das nächste Projekt in den Startlöchern.

Millie Bobby Brown startet nach „Stranger Things“ voll durch

Nebenbei modelt Millie noch für Calvin Klein, hat einen Vertrag bei IMG Models unterschrieben und den MTV Movie & TV Award für ihre Performance in Stranger Things abgeräumt – mit den Worten: „Danke an die Duffer-Brüder (Anm. d. Red.: Regisseure und Drehbuchautoren von Stranger Things), dass sie mit Eleven eine ikonische weibliche Badass-Rolle geschaffen haben!“ Trotz der Erfolge scheint Millie von einem Höhenflug weit entfernt zu sein – vielleicht nicht zuletzt wegen ihrer Familie. Schließlich ist sie als Einzige der vier Geschwister im Showbusiness tätig: „Meine Geschwister haben Stranger Things nicht ein einziges Mal gesehen. Das ist nicht ihr Ding“, gibt sie zu. „Aber das genieße ich. Sie halten mich auf dem Boden.“ Nun ja, vielleicht nicht ganz, denn eine Sache gäbe es da noch: „Mein Traum: eine Karaoke-Geburtstagsparty zu feiern, auf der mir Bruno Mars Just The Way You Are trällert.“ Tja, liebe Millie Bobby Brown: Wenn wir eine Sache von dir gelernt haben, dann: Es gibt für alles ein erstes Mal. Und wenn sich jemand seine Träume selbst erfüllen kann, dann du. Warum? Weil du schon jetzt ein echter Girlboss bist. Just the way you are.

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