Stell dir vor, du stehst im Rampenlicht, bereit für deinen großen Auftritt. Doch statt Applaus hörst du eine leise Stimme in deinem Kopf, die flüstert: „Gehörst du wirklich hierher?“. Das Impostor-Syndrom kann uns alle treffen …

… aber mit diesen fünf Tricks sagen wir ihm den Kampf an!

So bekämpfst du das Imposter-Syndrom

Die Situation, wenn im Meeting alle Augen auf dich gerichtet sind und du dir plötzlich denkst: „Was, wenn sie merken, dass ich keine Ahnung habe?“ lässt sich unter dem Begriff „Impostor-Syndrom“ – auch als „Hochstapler-Syndrom“ bekannt – zusammenfassen. Viele Menschen, die Erfolg im Leben haben und sich eigentlich darüber freuen sollten, sind stattdessen der Meinung, dass sie ihren Erfolg eigentlich gar nicht verdient haben. Sie glauben, dass sie allen etwas vorspielen.

Hinter dem Impostor-Syndrom steckt meist ein komplett verzerrtes Bild von sich selbst sowie eine verzerrte Annahme, was Erfolg denn eigentlich ausmacht. Betroffene sind fest davon überzeugt, dass sie erst dann kompetent sind, wenn sie wirklich alles zu einem Thema wissen, obwohl das natürlich absolut unmöglich ist. Denn Spoiler: Du hast eine Ahnung!

Lass uns dem fiesen Impostor-Syndrom also ein Ende setzen! Mit diesen vier Tipps könnt ihr das Impostor-Syndrom bekämpfen:

1. Das Biest trägt einen Namen

Das Imposter-Syndrom ist wie ein lästiger Geist, der immer wieder auftaucht: unerwünscht und nervtötend. Aber indem du das Biest beim Namen nennst und als das erkennst, was es ist – nur ein Gefühl, kein Fakt – machst du den ersten Schritt, seine Macht zu mindern.

2. Die innere Stimme leiser stellen

Jeder hat diese kleine, miesepetrige Stimme im Kopf. Nächstes Mal, wenn sie wieder mäkelt, stell dir vor, wie du die Stimme in eine Schublade steckst und dann absperrst. Den Schlüssel darfst du getrost verlieren.

3. Die Erfolgsbox

Wenn du ein Lob, ein Dankeschön oder ein positives Feedback bekommst, dann schreibe es auf einen Zettel und werfe es in eine Box. Wenn das Impostor-Syndrom wieder zuschlägt, zieh ein Zettelchen aus der Erfolgsbox und erinnere dich an all die tollen Dinge, die du erreicht hast.

4. Teilen ist heilen

Sprich über deine Ängste und Zweifel. Du wirst erstaunt sein, wie viele Personen in deinem Umfeld ähnliche Gefühle haben. Gemeinsam könnt ihr Strategien entwickeln und euch gegenseitig unterstützen.

5. Perfektionismus? Nein danke!

Ja, es ist toll, Bestleistungen zu erbringen. Aber manchmal ist gut auch einfach gut genug. Das ständige Streben nach Perfektion nährt nur die innere Zweiflerin. Und immer daran denken: Fehler zu machen ist menschlich!