Nachdem Ermittler vergangene Woche die Leiche von Brian Laundrie gefunden haben, äußert sich der Anwalt der Familie jetzt zu einer möglichen Beerdigung und der Zukunft der Familie.

Auch Neuigkeiten aus dem ersten Obduktionsbericht gibt er bekannt.

Mordfall Gabby Petito wirft Fragen auf

Als Gabby Petito Mitte September als vermisst gemeldet wird, beginnt eine internationale Auseinandersetzung mit dem mysteriösen Verschwinden der jungen Frau. Denn eigentlich wollte sie mit ihrem Verlobten den Sommer ihres Lebens verbringen und den gemeinsamen Roadtrip durch Amerika auf ihrem Instagram-Kanal festhalten. Doch plötzlich geht etwas schief und sie kommt nie wieder zurück nach Hause. 

Später wird Gabby Petito tot aufgefunden, die Todesursache: Die 22-Jährige wurde erwürgt. Ihr Verlobter Brian Laundrie ist hingegen verschwunden. Die Polizei nennt ihn kurze Zeit später eine „person of interest“ und sucht wochenlang nach dem Mann. Vergangene Woche finden Ermittler schließlich auch seine Leiche in einem Nationalpark in Florida.

Noch immer ist unklar, ob er etwas mit Gabbys Verschwinden und Ermordung zu tun hat. Klar ist aber, dass er zuerst alleine von der gemeinsamen Reise zurückkam, kurze Zeit bei seinen Eltern verbrachte und dann verschwand.

Brian Laundrie bekommt keine Trauerfeier

Eine Tatsache, die öffentlich großen Druck auf Brians Familie ermöglichte. Täglich belagerten Journalisten und Interessierte das Haus der Laundries, Nachrichtensender versuchten exklusive Einblicke und Informationen zu bekommen und Interessierte errichteten ein Memorial für Gabby auf dem Rasen der Laundries. Jetzt äußern sich Brians Eltern über ihren Anwalt zu dem Vorfall. In einem Statement erklären sie, dass der Autopsiebericht ergebnislos war.

„Die Autopsie von Brian Laundrie hat weder die Art noch die Ursache des Todes ergeben, und seine Überreste werden nun an einen Anthropologen übergeben„, sagt Anwalt Steven Bertolino gegenüber CNN. Der Anwalt erklärt außerdem, dass Brians Familie keine Beerdigung für ihren Sohn plane. Brian Laundries Überreste sollen demnach eingeäschert werden. Eine Trauerfeier soll es nicht geben.