Schockrocker Marilyn Manson hat sich nach Vorwürfen von Körperverletzung bei einem Konzert im Jahr 2019 jetzt der Polizei gestellt. Denn seit Mai liegt ein Haftbefehl gegen den US-Musiker vor.

Nun droht ihm ein Prozess.

Marilyn Manson stellt sich der Polizei

Seit Monaten ist US-Rocker Marilyn Manson immer wieder wegen Missbrauchsvorwürfen in den Schlagzeilen. Gleich mehrere Frauen werfen dem 52-Jährigen vor, sie psychisch und körperlich missbraucht zu haben. Jetzt muss sich Manson außerdem wegen Körperverletzung verantworten. 2019 soll er nämlich eine Kamerafrau bei einem Konzert im US-Bundesstaat New Hampshire „bespuckt und attackiert haben“, so die Anschuldigungen der Frau. Laut der US-Plattform TMZ gibt es sogar ein Video, das den Vorfall zeigt. Seit Mai liegt deshalb sogar ein Haftbefehl gegen Manson vor, wie die Polizei auch auf Facebook mitteilte. Sein Anwalt bezeichnet die Vorwürfe zwar als „lächerlich“, dennoch hat sich der Musiker jetzt den Behörden gestellt. Nun droht ihm ein Prozess.

Gegen Kaution freigelassen

Bereits vergangene Woche habe sich Manson in Los Angeles gestellt, wie die Polizei gegenüber US-Medien bestätigte. Der 52-Jährige kam allerdings kurz darauf wieder gegen Kaution frei. Im August soll der Fall in New Hampshire vor Gericht gehen.

Im Fall der Missbrauchsvorwürfe gegen den Rocker gibt es bislang noch keine neuen Details. Mehrere Frauen, darunter etwa auch Mansons Ex-Freundin Evan Rachel Wood, werfen ihm jahrelangen Missbrauch vor. Die Polizei in Los Angeles leitete daraufhin Untersuchungen ein. Manson weist die Anschuldigungen allerdings zurück. Sein Leben und seine Kunst seien schon immer „Magnete für Kontroversen“ gewesen, diese Behauptungen seien allerdings eine „Verfälschung der Realität“, schreibt er auf Instagram.