Der französische Arzt und Astrologe Nostradamus lebte im 16. Jahrhundert. Seine kryptischen Vorhersagen werden immer wieder durchforstet, um herauszufinden, was die Zukunft so bringt. Und diese verheißen meist nichts Gutes. Und das steht 2024 an:

Der berühmteste Seher der Geschichte sagte den Aufstieg Napoleons, Hitlers und die Anschläge vom 11. September voraus.

Blick in die nahe Zukunft

Bei seinen 6338 Aussagen soll Nostradamus zu 70 Prozent ins Schwarze treffen. So soll er 1555 neben dem 11. September und dem Ukraine-Konflikt auch zuletzt wichtige Eckpunkte wie die aufkeimende Krisen-Inflation und den Tod der Queen vorausgesagt haben. Mario Reading, Autor und Nostradamus-Experte, zitiert in seinem Buch „Nostradamus: Complete Prophecies for the Future“ folgende Passage: „Die Präambel besagt, dass Königin Elizabeth II. circa 2022 im Alter von etwa 96 Jahren sterben wird. Fünf Jahre vor dem Alter, das ihre Mutter zum Todeszeitpunkt hatte“. Verblüffend, denn in der Tat starb Elisabeths Mutter, bekannt als „Queen Mum“, mit 101 Jahren, ganze fünf Jahre später als ihre Tochter.

Weiters warnte der Seher für 2023 in einem weiteren Zitat vor „Begrabenen“, die nach dem Krieg aus ihren Verstecken an die Oberfläche kommen. Hier lassen sich Parallelen zum Nahost-Konflikt erkennen, da Hamas Terroristen aus Tunneln heraus operieren. Und was sagt der große Prophet für 2024 voraus? Wem die Gegenwart schon reicht, der sollte jetzt besser nicht weiter lesen. Denn die Zukunft der Menschheit beschreibt Nostradamus in rätselhaften und dunklen Versen, die uns die Haare zu Berge stehen lassen.

Nostradamus sieht 6 große Themen

1. Papst Franziskus

Gläubige aller Welt sorgen sich um den Gesundheitszustand des Papstes. Der 87-Jährige gilt schon seit längerem als gesundheitlich angeschlagen, zeigt sich bei Audienzen im Rollstuhl und musste zahlreiche Termine absagen. Laut Nostradamus soll 2024 auch das Jahr sein, indem Papst Franziskus das zeitliche segnet. „Durch den Tod eines sehr alten Papstes, wird jemand in einem guten Alter gewählt“, heißt es in den Schriften des Franzosen.

2. König Charles

Lange musste König Charles III auf den Thron warten. Erst im September 2022 war es dann so weit. Doch, wenn es nach dem französischen Seher geht, könnte seine Zeit schon bald wieder um sein. Der „König der Inseln wird gewaltsam vertrieben“ werden, so Nostradamus. Ersetzt werden soll er jedoch nicht von seinem Sohn William, Prinz von Wales, sondern von einem Mann „der kein Merkmal eines Königs haben wird“. Ein neuer Führer „aus armen Verhältnissen“ stammend soll „in Westeuropa aufsteigen“ und bewundert werden.

3. Klima

Wie üblich sagt Nostradamus auch viele Naturkatastrophen für 2024 voraus. Die Klimakrise führt zu weiteren Trockenperioden und Hochwasser. Ein Tsunami, der vermutlich ganze Ernteerträge vernichtet, soll zudem zu einer großen Hungersnot führen. Gewohnt düster, aber immerhin scheint die Welt 2024 nicht in einer totalen Apokalypse zu enden.

4. Weltmacht China

China wird weiter expandieren und zur Supermacht aufsteigen. Das verheißt wohl nichts Gutes für den Inselstaat Taiwan, auf den China Anspruch erhebt. Erst kürzlich erklärte Chinas Vizepräsident in seiner Rede vor der UN-Vollversammlung die „Wiedervereinigung“ zum Ziel.

5. Russland

Präsident Putin muss sich 2024 auf einen „Tanz der Schicksale“ einstellen. Ob es für Russlands Herrscher dabei gut oder schlecht ausgeht, lässt er jedoch offen.

6. Medizinische Revolution

Zu guter Letzt wartet Nostradamus mit einem für ihn ungewöhnlich positiven Ereignis auf. So sollen im Bereich der Medizin dank Organspende und Künstlicher Intelligenz bahnbrechende Erfolge zu erwarten sein.

Umstrittene Prophezeiungen

Wer sich jetzt gleich zur nächsten Schaufel für den Bunkerbau greift, dem sei gesagt, dass Nostradamus Verse relativ schwer zu entschlüsseln sind. In seinen Vorhersagen vermied er gern die chronologische Einordnung seiner Vorhersagen, sowie auch eine inhaltliche Festlegung. Diese Vorgehensweise erlaubt viel Raum für Interpretationen. Wir wollen daher unseren Optimismus nicht verlieren.