Zu einem tragischen Zwischenfall ist es jetzt auf einem Flug von Bahrein nach Paris gekommen. Ein Flugbegleiter erlitt in der Luft einen Herzinfarkt – die Maschine musste notlanden. Doch für den Mann kam leider jede Hilfe zu spät.

Bereits bei der Ankunft wurde er für tot erklärt.

Flugbegleiter stirbt in 10.000 Metern Höhe

Eine Maschine der Airline Gulf Air war gerade auf dem Weg von Bahrein nach Paris, als ein Flugbegleiter in über 10.000 Metern Höhe plötzlich gesundheitliche Probleme hatte. Als die Besatzung den Ernst der Lage erkannte – der Mann erlitt einen Herzinfarkt – leiteten die Piloten sofort eine Notlandung in Erbil, der irakischen Region Kurdistan, ein. Bei der Landung wartete bereits ein Team aus Medizinern auf den Mann, um ihn zu versorgen.

Von dort aus brachte man den Flugbegleiter sofort in ein Krankenhaus. Doch bedauerlicherweise konnten die Ärzte nichts mehr für ihn tun. Denn wie sich herausgestellt hat, war er bei der Ankunft bereits tot. Vier Stunden stand das Flugzeug dann in Erbil, bevor die Piloten die Reise nach Paris fortsetzen konnten.

Airline drückt Beileid aus

Passagiere und Besatzung zeigten sich entsetzt über den tragischen Vorfall. Und auch Gulf Air veröffentlichte ein offizielles Statement. In der Erklärung heißt es: „Die nationale Fluggesellschaft drückt der Familie und den Angehörigen des Besatzungsmitglieds ihr tiefes Beileid aus und bestätigt, dass der Flug nach Paris wie geplant fortgesetzt wurde.“ Zudem versichert die Fluglinie, dass „die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung oberste Priorität hat, und dankt den Passagieren des betroffenen Flugs für ihre Geduld und ihr Verständnis“.

Die meisten kommerziellen Flüge verfügen über keine medizinische Spezialausrüstung. Zudem ist nicht immer rein zufällig ein Arzt bzw. eine Ärztin an Board. Daher sind Pilot:innen in der Regel dazu verpflichtet, bei ernsthaften medizinischen Problemen eine Notlandung auf einem geeigneten Flughafen einzuleiten.