Mit einer Geschwindigkeit von rund 150 km/h steuert der Orkan „Sabine“ auf Deutschland zu. Das Sturmtief bringt zudem heftige Gewitter.

Am Montag soll der Sturm auch Österreich erreichen.

Orkan „Sabine“ steuert auf Deutschland zu

Im Laufe des heutigen Tages (Sonntag, 9. Februar) soll Orkantief Sabine über Deutschland fegen. Bereits am Vormittag waren erste Sturmböen an der Nordsee zu spüren. Später breitet sich das Sturmtief dann im gesamten Norden und der Mitte des Landes aus. Der Höhepunkt wird dann in der Nacht erwartet. Noch in der Früh wir der Sturm laut Wetterdienst dann im Süden zu spüren sein. Am Montag soll der Orkan dann auch Österreich erreichen.

Wetterdienst warnt vor Unwetter

Das Orkantief „Sabine“ ist ein Winterorkan, der laut Wetterexperten in etwa alle zwei Jahre auftritt. In den größten Teilen Deutschlands warnt der Wetterdienst jedoch vor den Sturmböen, denn neben Wind mit einer Geschwindigkeit von rund 150 km/h, bringt „Sabine“ auch heftige Gewitter mit sich.

Die deutsche Bahn bereitet sich deshalb auf Betriebsstörungen vor. Unzählige Fahrverbindungen wurden als Sicherheitsmaßnahme bereits eingestellt. Außerdem können Fahrkarten kostenlos storniert werden. Zudem rechnen auch einige Flughäfen mit Verzögerungen und Ausfällen. Einige Schulen haben am Montag geschlossen. Und auch Fußballvereine reagieren auf die Sturmwarnung. So wurde etwa das Bundesliga-Derby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln abgesagt. Man könne eine sichere An- und Abreise der Fans nicht gewährleisten, so die Begründung.

Feuerwehr & Co bereiten sich auf Einsätze vor

Auch Einsatzkräfte bereiten sich bereits auf die angekündigten Unwetter vor. Zudem warnen sie die Bevölkerung davor, Fenster und Türen geschlossen zu halten, Fahrzeuge sicher zu parken und sich nicht im Freien aufzuhalten.

Europa bereitet sich auf Orkantief vor

Auch andere Länder in Europa bereiten sich bereits auf den Sturm Sabine vor. So warnt der niederländische Wetterdienst etwa davor, mit Anhängern oder Wohnwagen zu fahren. Unzählige Fußballspiele in ganz Europa wurden abgesagt und innereuropäische Flüge teilweise komplett gecancelt.