Der August ist für seine zahlreichen magischen Nächte, in denen man einen regelrechten Perseiden-Schauer erlebt, bekannt. Am 12. August folgt das Highlight für alle Schaulustigen! Denn da sind die meisten Sternschnuppen am Himmel zu sehen.

Mit etwa 100 Sternschnuppen pro Stunde erwartet uns ein wahres Perseiden-Feuerwerk.

Sternschnuppen-Highlight am 12. August

Am kommenden Donnerstag, dem 12. August, können wir besonders viele Wünschen äußern. Denn an diesem Abend erwartet uns ein Perseiden-Schauer. Laut Meteorologen wird der Höhepunkt, mit mehr als 100 Sternschnuppen pro Stunde, zwischen 21 Uhr und Mitternacht sein. Dabei könnte der Anblick des Meteor-Stroms in diesem Jahr auch besonders spektakulär sein.

Denn laut Experten stört das Licht des Mondes die Sternschnuppennacht nicht, da der Himmelskörper bereits am späten Abend untergeht. So hellt das Licht des Mondes des Nachthimmels auch nicht auf. Und auch das Wetter könnte – zumindest in weiten Teilen Österreichs – mitspielen. Denn laut derzeitigem Stand gibt es freie Sicht auf den klaren Nachthimmel!

Wie kann man Sternschnuppen am besten beobachten?

Wer sich mitten in der Großstadt befindet, könnte es schwer haben, das Sternschnuppen-Spektakel zu sehen. Denn das Naturphänomen ist am besten an einem dunklen Ort, abseits von Straßenbeleuchtung und Lichtverschmutzung zu beobachten. Etwa am Stadtrand, in der Natur oder an Plätzen, an denen kein Licht ist.

Dann heißt es: Geduld haben! Denn die Augen brauchen eine Weile, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnen. Jeder Blick in helles Licht lässt auch die Sternschnuppen verblassen. Also nicht ständig das Smartphone checken!

Wichtig ist auch, dass man beim Sternschnuppen beobachten in die richtige Richtung schaut – also zum Sternbild Perseus. Wer jetzt nicht unbedingt ein Astronom ist und sich am Himmel genau gar nicht auskennt, kann es mit verschiedenen Smartphone-Apps versuchen. „SkyView“ oder „Star Walk“ (beides für iOs und Android) eignen sich beispielsweise bestens dafür.

Was sind Perseiden?

Die Perseiden sind ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom. Sie sind der bekannteste Sternschnuppenschwarm. Denn sie liefern ihre Show am Himmel im Hochsommer. Im Winter dagegen locken die Schwärme der Leoniden, Geminiden und Quadrantiden oft nur hartgesottene Astrofans ins Freie.

Die Sternschnuppen scheinen dem Sternbild Perseus zu entspringen, ihre wahre Ursache ist aber eine Staubspur, die der Komet 109P/Swift-Tuttle hinterlassen hat. Auf ihrer Bahn um die Sonne fliegt die Erde durch eine Wolke von kleinen Kometentrümmern, die der Komet hinterlassen hat. Er wurde 1862 von Lewis Swift und gleichzeitig von Horace Tuttle entdeckt. Seine Reise um die Sonne dauert etwa 133 Jahre.