Traurige Nachrichten aus der Musikwelt: Anita, eine der vier Schwestern der US-Band Pointer Sisters ist tot. Die Sängerin ist im Alter von 74 Jahren gestorben, wie ihr Management mitteilt.

Laut dem Sprecher der Musikerin sei sie ihrer schweren Krebserkrankung erlegen.

Pointer-Sisters-Stars Anita ist tot

Eines der Gründungsmitglieder der Pointer Sisters, Anita Pointer, ist gestern (31.12.) verstorben. Wie ihr Manager, Roger Neal, auf Twitter mitteilte, sei sie im Alter von 74 Jahren einer schweren Krebserkrankung erlegen. Nachdem sie einen „heldenhaften Kampf“ gegen die Krankheit geführt habe, sei sie friedlich im Kreise ihrer Familie in Beverly Hills gestorben, wie es heißt.

Damit lebt von den vier Schwestern der bekannten US-Band, Bonnie, June, Ruth und Anita, lediglich noch die 76-jährige Ruth. Diese ist zuletzt mit ihrer Tochter Issa und Enkelin Sadako aufgetreten. Die restliche Familie von Anita drückte ihre tiefe Trauer aus und erklärte, dass sie darin Trost finden würde, dass Anita jetzt mit ihren beiden Schwestern June und Bonnie sowie mit ihrer 2003 verstorbenen Tochter Jada vereint sei. Nun habe sie ihren Frieden gefunden, wie es heißt.

Drei Grammys für die US-Gruppe

Anita Pointer zählte 1971 mit ihren beiden Schwestern June und Ruth zu den drei Gründungsmitgliedern der R&b-Gruppe. Ein Jahr später stieß auch Ruth dazu und machte aus dem Trio ein Quartett. Bereits 1973 veröffentlichten die Pointer Sisters ihr erstes Album. In den darauffolgenden Jahren feierten sie bereits große Erfolge mit ihren Hits „I’m So Excited“ und „Jump (For My Love)“. Das brachte ihnen auch insgesamt drei Grammys ein.

Doch bis ihnen der weltweite Durchbruch gelang, konzentrierte sich Band zunächst auf 40er-Jahre-Jazz, Dixieland und Big-Band-Musik. Später kamen dann auch Richtungen wie Funk, R&B und Country dazu. Gegen Ende der 70er fanden die vier Schwestern schließlich den Stil, mit dem sie internationale Erfolge feierten: Pop- und Disco-Klänge. Daher galt die US-Band vor allem in den 80ern als unheimlich erfolgreich. In ihrer Karriere verkauften sie mehr als 40 Millionen Tonträger.