Eine Satire Seite rief am Dienstag via Facebook dazu auf, einen Würstelstand in Wien-Floridsdorf „leerzusaufen„. Der Einladung zum Flashmob folgten rund 200 Personen.

Und auch die Polizei schaute bei der Imbiss-Sause vorbei.

Flashmob Party bei der Imbissbude

In Pandemiezeiten sind die Wiener gerade was Outdoor Events betrifft in Feierlaune. Dies zeigte sich erst kürzlich bei einem Flashmob-Event im Wiener Bezirk Floridsdorf, als die bekannte Satire-Seite „Juan Son“ den 12.10. kurzerhand zum heiligen Tag für Floridsdorf erklärte. Um diesen „heiligen Tag“ gebührend zu feiern, schlug man vor, bei einem „Flashmob“ gemeinsam am Franz-Jonas-Platz eine bekannte Imbissbude „leerzusaufen“.

Rund 2.000 Leute zeigten sich auf Facebook für den Event interessiert. Wie die Heute berichtet, kamen schließlich 200 Personen. Und auch die Polizei mischte sich gegen 22 Uhr unter die Partygäste. Der Einsatz verlief jedoch friedlich. Die Beamten wurden wegen Lärm gerufen. Bei ihrer Aufforderung diesen einzudämmen, zeigte sich die Partymeute kooperativ. Ob diese es tatsächlich geschafft hat, sämtliche Alkoholvorräte des Würstelstandes auszutrinke, ist leider ungewiss.

„Juan Son“ will lieber anonym bleiben

Die Satire-Seite „Juan Son“ erfreut sich vor allem aufgrund der lustigen Memes über den 21. Bezirk großer Beliebtheit. Bekanntheit erlangte der Account mit einer Flashmob-Aktion rund um das Essverbot in den Wiener U-Bahnen. „Juan Son“, rief damals dazu auf, ein letztes Mal Döner in der U-Bahn zu verspeisen. Der Satiriker zieht es vor, anonym zu bleiben.