Auf Anweisung der Regierung befindet sich Portugal seit gestern (26. Juli) aufgrund sich ausbreitender Waldbrände in einem Alarmzustand. Im Zentrum des Landes sind laut Medienberichten derzeit über 850 Feuerwehrleute im Einsatz, um die Brände zu löschen.

Diese wurden durch die derzeitigen starken Winde und sommerlichen Temperaturen im Land angefacht.

Portugal: Feuerwehrmann stirbt während Brandeinsatz

Laut den Berichten mussten bereits zahlreiche Menschen aus ihren Wohnungen vorsorglich evakuiert werden. Erste Todesopfer durch die Brände gibt es mittlerweile bereits. Demnach kam ein Feuerwehrmann vergangenen Samstag (25. Juli) im Alter von 21 Jahren ums Leben, als er bei einem Brand-bedingten Verkehrsunfall im Einsatz war. Sieben weitere Feuerwehrleute erlitten während des Einsatzes Verletzungen.

Weitere Brände in Griechenland

Während sich die Waldbrände in Portugal immer weiter ausbreiten, konnte die Feuerwehr in Griechenland nun einen Großbrand auf der Halbinsel Peloponnes unter Kontrolle bringen, der am Mittwoch (22. Juli) auf der Insel nahe der Stadt Korinth ausgebrochen war. Wie Behörden gestern (26. Juli) mitteilten, habe das Feuer trotz der Bekämpfung 3.300 Hektar Wald und landwirtschaftliche Nutzfläche zerstört. Insgesamt musste man drei Dörfer und zwei Ferienlager vorsichtshalber evakuieren. Starke Winde erschwerten laut den Feuerwehrleuten zudem die Löscharbeiten vor Ort. Nachdem es zur Eindämmung der Flammen gekommen war, mussten zunächst noch etwa 200 Einsatzkräfte vor Ort bleiben, um die Flammen zu kontrollieren.

Das Wetter in Griechenland sorgt im Land oftmals für Waldbrände, da es dort im Sommer zu einer Temperatur von 35 Grad und starkem Wind kommen kann.