Ups; da hat wohl jemand seinen privaten und beruflichen Browser vertauscht. Als der Twitter-Account des Gesundheitsministeriums in Quebec nämlich die aktuellen Covid-Zahlen teilen will, verbirgt sich hinter dem Link ein deutlich aufregenderes Spektakel.

Wer dem Link gefolgt ist, sieht nämlich einen Porno, statt Pandemie-Updates.

Es sollte eigentlich nur ein Link zu den Covid-Zahlen werden

Twitter und Social Media sind nicht nur ein großartiger Ort, um sich die Zeit zu vertreiben, sondern für viele auch Teil des Arbeitsalltags. Kaum ein Job kommt mehr ohne social-Media-Präsenz oder-Interaktion aus. Aber genau da entstehen auch Gefahrenquellen.

Denn wenn wir eines aus frühester Jugend gelernt haben, dann doch, dass wir online nicht zu viel preisgeben sollten und immer ganz genau überprüfen sollten, wer was sehen kann. Eine falsche Nachricht, ein versehentlich geschickter Link oder ein falsch adressiertes Selfie können nämlich zu richtig unangenehmen Situationen führen.

Dass dieses doppelte Überprüfen auch im Berufsalltag dringend notwendig ist, zeigt jetzt ein Fall aus Kanada. Denn das Gesundheitsministerium der Provinz Quebec wollte eigentlich nur die aktuellen Corona-Zahlen auf Twitter teilen. Damit der Link dafür nicht allzu lang ist, wurde er mithilfe einer Webseite gekürzt.

Porno statt Pandemie

So weit, so unspektakulär. Was bei dem verkürzten Link jedoch nicht gleich auffällt, ist, wohin er tatsächlich führt. Für die rund 100.000 Follower des Accounts sieht er deshalb auf den ersten Blick nicht verdächtig aus, bis man dann drauf klickt. Denn statt auf die offizielle Webseite der Provinz führte der Link zu einem Video auf der Pornoplattform Pornhub. Laut ganz aufmerksamen Twitter-Nutzern führte der Link nämlich zu einem kinky Fuß-Video.

Nachdem der Fehler kurze Zeit später aufgedeckt wurde, löscht das Ministerium den Tweet und postet kurz darauf eine Erklärung: „Aufgrund einer Situation, die sich unserer Kontrolle entzieht, wurde ein Link mit unangemessenen Inhalten auf unserem Twitter-Account veröffentlicht“, heißt es in dem Tweet. „Wir sind dabei, die Ursachen dafür zu untersuchen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten.“

Mittlerweile hat das Ministerium einen neuen Versuch gestartet, die aktuellen Covid-Zahlen mit der Community zu teilen. Dieses Mal sogar mit Erfolg. Denn der Link führt tatsächlich zur offiziellen Webseite.