Erst vor kurzem sprach die Geschworenen-Jury R.Kelly in allen Anklagepunkten für schuldig. Um sein Strafmaß nun zu reduzieren, verfolgt er eine neue Strategie. Er möchte weitere prominente Namen nennen, die Minderjährige missbraucht haben sollen.

Aufgrund seines Schuldspruches löschte YouTube inzwischen seinen Kanal und alle Musikvideos.

R. Kelly will weitere Namen aus Netzwerk nennen

Noch vor knapp einer Woche hielt die Geschworenen-Jury den Sänger in allen Anklagepunkten für schuldig. Unter anderem in den Punkten: Sexueller Missbrauch, Kidnapping, Bestechung und sexuelle Ausbeutung Minderjähriger. Nach seinem Schuldspruch versucht der R&B-Sänger nun sein Strafmaß zu mindern. Denn ihm drohen eine jahrzehntelange oder sogar lebenslange Haft. Laut einem Insider soll R. Kelly mit seinen Verteidigern planen, weitere prominente Namen zu nennen, die ebenfalls Minderjährige missbraucht haben sollen. Der Insider verriet dabei nicht, um welche Stars es sich konkret handle. Doch er sagt, dass es hier um einen Rapper und einen großen Sänger gehe.

Im Laufe seiner Karriere hatte der Musiker mit unzähligen anderen Künstlern zusammengearbeitet. Doch, ob R. Kellys Aussagen wirklich glaubwürdig sind, ist eine andere Frage. Ein offizielles Statement von seinen Verteidigern und ihm zu diesen Plänen gibt es derzeit noch nicht.

Online-Plattformen löschen nach Schuldspruch seine Kanäle

Inzwischen schlägt sein Schuldspruch noch größere Wellen. Denn nach der Verkündung löschte YouTube seinen Kanal und seine Musikvideos von der Plattform. Die Initiative #MuteRKelly fordert schon seit den Anschuldigungen, seine Videos von jeglichen Plattformen zu löschen. Zwar wurde der ehemalige Musiker nicht mehr im Radio gespielt, doch nun löschten auch die Plattformen YouTube, Instagram, Facebook und Twitter.