Anfang der 2000er ergatterte Robert Pattinson eine Rolle im vierten Teil der beliebten „Harry Potter“-Filmreihe und wurde dadurch quasi über Nacht zum Star. Doch mit seinem Charakter Cedric Diggory konnte er sich anscheinend nicht so wirklich identifizieren. Einer Biografie zufolge habe er seine Figur sogar richtig gehasst.

Was genau den Schauspieler an dem Hufflepuff-Zauberschüler gestört haben soll, erfahrt ihr hier.

Deshalb hat Robert Pattinson seine Rolle in „Harry Potter“ gehasst

Bevor Robert Pattinson durch die „Twilight“-Saga zu einem gefragten Teenie-Schwarm wurde, spielte er in „Harry Potter und der Feuerkelch“ eine nicht unwichtige Rolle. In dem vierten Teil der Filmreihe verkörpert er den Champion von Hufflepuff, der als äußerst ehrenhafter und gutmütiger Konkurrent im Trimagischen Turnier gegen Harry (Daniel Radcliffe) antritt. Die Rolle diente für den Schauspieler als bedeutendes Sprungbrett. Interessanterweise konnte der „Batman“-Star aber offenbar ausgerechnet die Figur des Cedric Diggory nicht sonderlich leiden.

In der Biografie „Robert Pattinson: An Unauthorized Biography“ schreibt die Autorin Virginia Blackburn über die starken negativen Gefühle des Schauspielers zu diesem Charakter, wie unter anderem das Magazin Looper berichtet. So sagte der Hollywood-Star angeblich: „Ich hasse ihn. Ich habe alle wie Cedric in meiner Schule gehasst.“ Weiters soll er gemeint haben: „Ich war nie ein Anführer, und die Vorstellung, dass ich Schulsprecher werden würde, wäre ein kompletter Witz gewesen. Ich war in der Schule nicht viel involviert und wurde nie für eines der Teams ausgewählt.“

„Beängstigender als Lord Voldemort“

Aber auch Cedrics Aussehen habe den Schauspieler gestört. Laut Biografie fügte Robert Pattinson noch hinzu: „Das ist ziemlich schwierig. Im Buch und auch in meiner ersten [Charakter-] Einführung im Drehbuch steht so etwas wie ‚ein absurd gutaussehender 17-Jähriger‘, und das schreckt dich ein wenig ab, wenn du versuchst zu schauspielern und gleichzeitig gute Winkel suchst, um gut auszusehen.“

Ganz so selbstbewusst wie heute scheint der Schauspieler als Teenie also noch nicht gewesen zu sein. „Es ist wirklich dumm; man könnte denken, ich sei wirklich egozentrisch. Aber ich denke, das ist der beängstigende Teil daran.“, wird Pattinson in dem Buch zitiert. Denn der Gedanke, Erwartungen nicht erfüllen zu können, sei bei ihm omnipräsent gewesen. Und genau dieser Part seiner „Harry Potter“-Zeit war für ihn viel beängstigender als Lord Voldemort zu begegnen. Diesen Vergleich lassen wir jetzt einfach mal so stehen …