Im Februar machte die britische Sängerin Duffy ein trauriges Geständnis. Denn wie sie in einem selbst verfassten Essay mitteilte, sei sie vor zwei Jahren an ihrem Geburtstag von einem unbekannten Mann entführt, unter Drogen gesetzt und anschließend in ihrem Haus gefangen gehalten worden.

Zudem habe ihr Kidnapper sie mehrere Male vergewaltigt. Seitdem habe die Sängerin versucht, ihre Schmerzen zu verarbeiten und sich eine musikalische Auszeit zu nehmen.

Duffy meldet sich nach Entführung mit neuem Song zurück

Nun will sie jedoch wieder ihre Karriere vorantreiben. Denn auf ihrem Instagram-Account veröffentlichte die Britin nun eine gefühlvolle Ballade mit dem Titel „River in the Sky“. Dazu schrieb die Sängerin die Worte: „Für die kommenden, besseren Tage“. Das lässt nun darauf schließen, dass sich die 35-Jährige mittlerweile von den Erlebnissen der letzten Jahre ein wenig erholen konnte. Wie einzelne Zeilen des Liedes zudem deuten, verarbeitete Duffy in dem emotionalen Musikstück mitunter auch ihre Entführung. Denn laut Angaben der Sängerin wurde sie von ihrem Peiniger für mehrere Wochen in ihrer Wohnung gefangen gehalten und konnte sich aufgrund der Drogen, die ihr Entführer ihr immer wieder verabreichte, auch nicht mehr an alles erinnern. In ihrem neuen Song „River in the Sky“ singt sie nun mitunter von der „Angst der Dunkelheit“ und, dass ein Geist sie nachts besuche und „mich so geduldig bedeckt, während ich lerne, mit dem Schmerz umzugehen.“

Musikalisches Comeback Ende März

Der 3-minütige Track ist inzwischen nun schon das zweite Lied, das Duffy nach ihrer längeren Musik-Pause, die sie aufgrund ihrer Entführung machen musste, herausbrachte. So nahm die „Mercy“-Interpretin Ende März den Song „Something Beautiful“ auf. Anstatt ihn über ihre Plattenfirma zu veröffentlichen, ließ sie ihn nur im Radio spielen, um ihren Fans während der Zeit in der Quarantäne „eine Freude zu machen“. Für Interviews stand sie damals noch nicht bereit. Und auch jetzt meidet die Sängerin öffentliche noch immer Auftritte. Denn wie sie Anfang des Jahres in ihrem selbst verfassten Essay erklärte, brauche sie genug Zeit, um ihr Trauma zu verarbeiten und sich von ihren Erlebnissen mit ihrem Entführer zu erholen.