Der Film „Saltburn“ wurde dank heftig diskutierter Szenen zum viralen Hit. Und eins ist klar: Wir wollen mehr wissen! Zum Beispiel: Was passiert mit Oliver nach seiner legendären finalen Tanzeinlage? Die Regisseurin selbst hat zu dem Thema ein paar Antworten für uns.

Dabei würde ihm glatt das Tanzen vergehen!

Olivers Leben nach dem Abspann

Seit seinem Amazon-Streaming-Release ist Saltburn auch in unseren Breitengraden absolutes Gesprächsthema. Seine Jacob-Elordi-Fancam-Einstellungen und diverse schockierende Szenen machten den Film zum viralen Hit. In der letzten Szene des Films tanzt Oliver aka Barry Keoghan nackt zu Sophie Ellis-Bextors „Murder On The Dancefloor“ durch die stattlichen Gemäuer von Saltburn (inklusive stattlichem Feature ;-)) – SPOILER ALERT! – nachdem er sich sämtlicher Mitglieder der Familie Catton entledigt und das Anwesen als sein Erbe sichergestellt hat.

Aber auch ein Song ist irgendwann zu Ende. Und wie wird es dann mit Oliver weitergehen? Wird er mit seinem finanziellen Aufstieg auf Saltburn glücklich? Die Regisseurin Emerald Fennell zeigt sich unser gnädig und hat sich zu Olivers Leben nach dem Abspann geäußert.

„Er hat seine Spuren nicht besonders gut verwischt“

Im Gespräch mit der Time meint Emerald: „Nun, Farleigh [Madekwes Charakter] ist immer noch irgendwo. Duncan [der Butler] weiß es. Die Art und Weise, wie Duncan Oliver bei der letzten Beerdigung ansieht, ist klar. Er hat seine Spuren nicht besonders gut verwischt. Und dann kannst du nicht gewinnen. Da kommt man nicht wirklich rein. Ich denke also, dass es ein Pyrrhussieg sein wird.“ Der mit vielen Opfern verbundene Erfolg könnte ihm also teuer zu stehen kommen. „Ob es nun bedeutet, dass er dort für den Rest seines Lebens alleine lebt oder nicht – er hat nicht bekommen, was er wollte – man weiß es nicht wirklich“, so die Regisseurin weiter. So hat Oliver zwar seinen Triumph über die Elite, seine große Liebe „Felix“ hat er am Ende aber nicht bekommen. Und auch sein Erbe ist ihm nicht für immer gewiss.

Zum legendären Ende des Films meint Emerald: „Es macht Freude, ist aber auch ein Akt der Entweihung. Und es ist ein Akt der Eigentums- und Gebietsgründung. Es gehört ihm jetzt. Nichts sagt mehr darüber aus, als nackt durch das Haus zu tanzen. Es ist ein Moment freudiger Hingabe und Freude, aber auch sehr einsam. Es endet auch damit, dass er alleine mit den Steinen und dem Catton-Puppentheater ist.“