Zu gefährlichen Szenen kam es in Salzburg! Mitten in der Altstadt hat ein Autolenker eine vermeintliche Schaufensterpuppe überfahren. Nur, dass es sich dabei nicht um einen Gegenstand, sondern um eine lebende Frau handelte.

Die 41-jährige Salzburgerin gab an, dass sie wegen einer Kunstperfomance am Boden gelegen ist.

Autolenker verwechselt Frau mit Schaufensterpuppe

Nein, wir befinden uns hier nicht in einer wahr gewordenen Film-Szene aus dem 80er-Streifen „Mannequin“. Auch, wenn sich der Vorfall in der Salzburger Altstadt ein bisschen so anhört. Aber von vorne: Ein 71-jähriger Autolenker wollte gerade in einen Innenhof fahren, als er etwas am Boden bemerkte. Da dieses „Etwas“ die Gestalt eines Menschen hatte, sich aber nicht bewegte, nahm der Pensionist wohl an, dass es sich dabei um eine Schaufensterpuppe handelte.

Da er in der engen Einfahrt aber weder links noch rechts ausweichen konnte, entschied er sich, einfach über das Hindernis drüber zu fahren. Allerdings lag hier keine Figur aus Hartplastik am Boden, sondern ein lebendiger Mensch…

Opfer hielt Kunstperfomance ab

Als der Lenker wieder zum Fahren ansetzte und gerade dabei war, die am Boden liegende Frau zu überfahren, bemerkte er ein merkwürdiges Schleifen, gefolgt von einem lauten Schreien. Der Mann blieb sofort stehen und erkannte, dass er gerade eine Frau überfahren hat. Mit anderen Passanten gelang es ihm, das Unfallopfer unter dem Pkw hervorzuziehen.

Nach der Erstversorgung des Notarztes an Ort und Stelle wurde die 41-Jährige in das Uniklinikum Salzburg gebracht. Wie schwer ihre Verletzungen sind, ist nicht bekannt. Zuvor erklärte sie noch, warum sie reglos ab Boden lag. Der Grund war eine Liegeperformance, die sie im Rahmen einer Kunstmesse zum Besten geben wollte. Wie die Polizei später herausfand, haben Passanten die Frau noch davor gewarnt, dass diese Aktion sehr gefährlich ist.