Fast 800 Einreisende aus Westbalkan-Staaten mussten am Wochenende bei der Einreise nach Slowenien in Quarantäne.

Denn wegen des Corona-Ausbruchs und des hohen Anstiegs an Infektionen in den Westbalkan-Staaten verschärfte die Regierung in Ljubljana am Freitag die Grenzkontrollen.

Slowenien schickt fast 800 Einreisende in Quarantäne

Am Samstag seien 340 Quarantäne-Bescheide für Einreisende aus Westbalkan-Staaten ausgestellt worden. Am Sonntag dann sogar nochmal 435 weitere. Das teilte das slowenische Gesundheitsministerium der Nachrichtenagentur STA mit. Dabei handelte es sich vor allem um Reisende aus Bosnien-Herzegowina. Grund für die strengen Grenzkontrollen, die die Regierung in Ljubljana am Freitag verschärft hatte, sind die aktuellen Corona-Ausbrüche in den Westbalkan-Staaten. Keine Beschränkung gibt es vorerst für Personen, die sich in Kroatien aufgehalten haben. Dennoch strich Slowenien das Nachbarland von seiner „grünen Liste“.

Grenzkontrollen verschärft

Wer sich nur in Kroatien aufgehalten hat, der muss vorerst nicht in Quarantäne. Allerdings müsse man einen Aufenthalt in dem Nachbarland etwa mit einer Hotelbuchung nachweisen. Wer allerdings aus einem anderen Westbalkan-Staat durchgereist ist, der muss sich für 14 Tage in Quarantäne begeben. Auch am Flughafen in Ljubljana, sowie an den Grenzübergängen zu Italien und Österreich stellten Beamte Quarantänebescheide aus.

Die Nachbarländer Österreich, Ungarn und Italien bleiben weiterhin auf der „grünen Liste“ der Staaten mit einer guten epidemiologischen Lage.