Ein Erdbeben der Stärke 5,0 erschütterte erneut Kroatien. Und das nur eine Woche nach dem Ersten und zahlreichen darauffolgenden Nachbeben. Inzwischen wurde bereits der Katastrophenzustand im Land ausgerufen.

Bei dem Beben am Mittwochabend (6. Jänner) gab es zum Glück keine Verletzten oder verschüttete Personen.

Erneut Erdbeben in Kroatien

Nur eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben der Stärke 6,4 und den zahlreichen Nachbeben, bebte in Kroatien erneut die Erde. Am Mittwochabend erschütterte das Erdbeben mit einer Stärke von 5,0 die Region südöstlich von Zagreb. Das Epizentrum habe demnach in der kroatischen Kleinstadt Petrinja, 45 Kilometer südöstlich der Hauptstadt des Landes, gelegen. Der Ort war bereits durch das Beben am 29. Dezember stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Bisher gibt es zum Glück noch keine Mitteilungen von Verletzten oder verschütteten Personen, doch er wird noch fleißig in den Trümmern gesucht. Wieder brachen einige Häuser zusammen und die Aufräumarbeiten der vorherigen Erdbeben mussten unterbrochen werden. Bürgermeister Darinko Dumbovic sagte am Mittwochabend dem Nachrichtenportal jutarnji.hr, dass Ziegel und Bautrümmer heruntergefallen seien und sich Risse in beschädigten Häusern vergrößert hätten.

Am Dienstag (5. Jänner) rief Kroatien nach dem dritten Nachbeben bereits den Katastrophenzustand aus. Damit übernimmt der Staat die Koordinierung der Maßnahmen zur Bewältigung der Notlage und für den Wiederaufbau in der gesamten Region Sisak-Moslavina sowie in Teilen der benachbarten Regionen Karlovac und Zagreb.

Starkes Beben fordert Todesopfer

Am Dienstag (29. Dezember 2020) erschütterte das erste Beben mit einer Stärke von 6,4 Kroatien. Dieses hinterließ nicht nur zahlreiche zerstörte Häuser, sondern forderte sogar sieben Todesopfer und massenhaft Verletzte. Das Epizentrum des Bebens am Dienstag gegen Mittag lag in der Nähe der Stadt Petrinja etwa 45 Kilometer südlich von Zagreb. Und auch in Österreich war die Erschütterung teilweise zu spüren. Viele Menschen mussten die Nacht in den schwer betroffenen Orten aus Angst vor Nachbeben im Freien oder in Autos verbringen. Am Mittwochmorgen erschütterten weitere Beben erneut die Gegend.