In einem Nationalpark in Nordthailand wurde ein Hirsch gefunden, der sieben Kilogramm Müll in seinem Magen trug. Man geht davon aus, dass das gefressene Plastik seine Verdauung blockiert hat.

Der Hirsch hat unter anderem Plastiksackerl, Unterhosen und Handschuhe aus Gummi gefressen.

Es soll verstärkt dazu aufgerufen werden, Müll zu entsorgen

In dem Park Khun Sathan wurde ein Hirsch entdeckt, der bereits tot war. Das zehn Jahre alte Tier hatte Müll gegessen, der im Nationalpark rumlag. Plastik, das die Besucher nicht entsorgt hatten. Der Müll blockierte den Verdauungstrakt des Hirsches. Daraufhin starb das Tier – mit sieben Kilogramm Müll im Magen. Im Müll befanden sich unter anderem Kaffeebeutel. Es werden noch weitere Untersuchungen unternommen. Klar ist nur, dass in Zukunft verstärkt darauf aufmerksam gemacht wird, in Nationalparks den Müll mitzunehmen.

Thailand: Hoher Plastik-Verbrauch

In Thailand ist der Verbrauch an Plastiksackerl sehr hoch. Deshalb haben sich viele Firmen dazu entschlossen, ab dem kommenden Jahr kein Plastik mehr zu verwenden.

Bereits vor ein paar Monaten starb ein Tier, aufgrund von Plastik im Magen. Es handelte sich um eine kleine Seekuh. Das Dugonbaby strandete in Thailand. Daraufhin reagierten Tierärzte und riefen dazu auf, dies als Weckruf für den Umweltschutz zu sehen. Es sei an der Zeit, sowohl in Thailand, als auch an jedem anderen Ort dieses Thema endlich ernstzunehmen – vor allem dann, wenn unschuldige Tiere wegen Müll, den Menschen hinterlassen, sterben müssen.