Der TikTok-Star Anthony Barajas wollte sich mit seiner Freundin den Film ‚The Forever Purge‘ im Kino ansehen, als die beiden im Kinosaal plötzlich angeschossen wurden. Seine Freundin starb noch vor Ort. Anthony selbst schwebt momentan noch in Lebensgefahr.

Ein Tatverdächtiger wurde inzwischen gefasst und befindet sich in polizeilicher Gewahrsam. Das ganze passiert in einem Kino in Kalifornien, rund 85 Kilometer von Los Angeles entfernt.

Anthony Barajas im Kino angeschossen

Wie die Daily Mail berichtet, wollte sich der TikToker, der über eine Million Follower auf der Plattform hat, mit seiner Freundin Rylee Goodrich den Horrorfilm „The Forever Purge“ ansehen. Die beiden saßen in einem fast leeren Kino als ein Unbekannter auf sie schoss. Laut US-Medienberichten soll offenbar niemand etwas von der Tat und den Schüssen mitbekommen haben. Erst als die Vorstellung vorbei war, fanden die Reinigungskräfte die Opfer. Während die 18-jährige Rylee bereits tot war, wurde der 19-jährige Anthony lebensgefährlich verletzt.

Das Kinopersonal verständigte sofort die Einsatzkräfte. Die 18-jährige Rylee starb noch an Ort und Stelle an ihren Verletzungen. Anthony schwebt momentan noch in Lebensgefahr und wird in einem nahegelegenen Krankenhaus behandelt.

Polizei hat Täter inzwischen gefasst

Die Polizei habe den Täter laut DailyMail inzwischen gefasst. Nur wenige Stunden nach der Tat wurde ein 20-jähriger Verdächtiger festgenommen. Die Beamten konnten bisher allerdings kein Motiv ermitteln, denn der Tatverdächtige soll seine beiden Opfer gar nicht gekannt haben. „Wir haben herausgefunden, dass er den Mord alleine begangen hat. Wir haben kein Motiv für das abscheuliche Verbrechen. Außerdem gibt es keine Hinweise darauf, dass der Tatverdächtige und seine Opfer vor der Tat Kontakt hatten„, so der ermittelnde Polizeichef gegenüber US-Medien. Allerdings können die Beamten ausschließen, dass die Tat im Zusammenhang mit dem TikTok-Bekanntheitsgrad von Anthony steht. Dem 20-Jährigen wird nun Mord, versuchter Mord und Raub vorgeworfen.

Unklar ist außerdem, wie der Täter mit der Waffe ins Kino gelangte. Laut Angestellten mache man nämlich täglich Taschen-Checks am Eingang. Und auch, warum niemand die Schüsse hörte, ist nicht geklärt.