In den USA hat die CIA über Jahrzehnte versucht, Tiere als Spione auszubilden. Vögel, Katzen, aber auch Delfine wurden von Trainern des Geheimdienstes ausgebildet. Nur zeigten jetzt veröffentlichte Dokumente des Archivs, dass die Tiertrainer nur geringen Erfolg hatten. 

Der US-Geheimdienst veröffentlichte nun Unterlagen, die aufzeigen, wie versuchte Spionageeinsätze mit Tieren oftmals nicht funktioniert haben.

CIA setzte auf Ausbildung von Delfinen

Zuerst hatte man versucht, Katzen als Abhörvorrichtung zu verwenden und Hunde durch Gehirnimplantate fernzusteuern. Der Erfolg blieb dennoch aus, also setzten Forscher ihre Hoffnung in Delfine. Geplant war, dass sie Entwicklungen sowjetischer Atom-U-Boote ausspionieren – in den 60er Jahren. Auch wurde erforscht, ob Delfine menschliche Taucher ersetzen könnten. Sie wollten herausfinden, ob Delfine Sprengstoffe an Schiffen anbringen können, ob sie als Spionage neben U-Booten schwimmen können und, ob sie Signale aufzeichnen können. Aber die CIA gab die Programme, in denen geforscht wurde, irgendwann auf.

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Kalter Krieg: Geheimdienst setzt auf Vögel

Leider blieben auch Vögel unter den Erwartungen. Laut den Dokumenten wurden Versuche mit Raben und Greifvögel gemacht. Es wurde ihnen unter anderem versucht beizubringen, Abhörgeräte zu deponieren. Oder aber wurde ihnen beigebracht, sehr weit neben Schiffen herzufliegen. Der Plan war es, dass nach dem Training, die Vögel in die Sowjetunion gebracht werden, um dort heimlich Aufnahmen von Radaranlagen für SA-5-Raketen zu machen. Jedoch kamen die Trainer nicht weit. Vögel waren teilweise gute Flieger, aber auch zu langsam. Auch passierte es, dass sie krank wurden oder starben.