„Ich hab‘ mir das nur so runtergeladen, ich nutze das nicht wirklich…“ – Wenn wir auf unser Tinder-Profil angesprochen werden, kommen wir schon mal ins Stammeln. Gleichzeitig versuchen wir unserem Gegenüber zu verklickern, dass wir weder verzweifelt noch oberflächlich sind und das ganze selbst für blöd halten. Aber warum ist das eigentlich so?

Weshalb es keinen Grund gibt, sich für seine Dating-Apps zu schämen, erfährst du hier.

Swipen muss kein Akt der Verzweiflung sein

Singles treiben sich aus unterschiedlichsten Gründen auf der Dating-Plattform herum. Ob sie auf der Suche nach einem One-Night-Stand, einer netten Bekanntschaft oder gar der großen Liebe sind – die Motive sind so unterschiedlich wie die Nutzerinnen und Nutzer selbst. Etwas haben sie aber dennoch gemeinsam: Sie sind offen neue Leute kennenzulernen und bereit, aktiv etwas dafür zu tun. Außerdem bedeutet dein Tinder-Profil nicht, dass du beim Daten in der „echten Welt“ versagt hast. Es bedeutet viel mehr eine Vergrößerung deines Dating-Pools: Mithilfe von Dating-Apps ist es möglich, Leute kennenzulernen, denen du ansonsten wahrscheinlich niemals begegnet wärst. Also nur, weil du mal einen Abend swipend auf dem Sofa verbringst, ist das noch lange kein Akt der Verzweiflung.

Tinder macht dich nicht oberflächlicher als du eh schon bist

Zugeben: Eine Person anhand ein paar weniger Fotos zu beurteilen, klingt erstmal hart. Schließlich kannst du dadurch nicht auf den Charakter deines potentiellen Dates schließen. Dieses Szenario lässt sich aber auch auf das echte Leben übertragen: Wenn du beschließt einen Typen in einer Bar anzusprechen, haben dich vermutlich auch nicht seine inneren Werte dazu bewegt, den ersten Schritt zu wagen. Seine Optik gefällt dir und erst jetzt geht es darum, ihn näher kennen zu lernen – und genauso ist es mit Tinder. Es gibt also keinen Grund Dating-Apps auf dem Handy zu verstecken oder sich dafür zu schämen. Steh zu deiner Abenteuerlust!