Eigentlich haben Pinguine am Rücken schwarze Federn. Doch auf den Galapagos-Inseln wurde nun ein komplett weißer Pinguin gesichtet.

Experten vermuten, dass das Tier womöglich einen Gendefekt hat.

Galapagos-Inseln: Weißer Pinguin gesichtet

Auf den Galapagos-Inseln ist nun ein absolut seltener, komplett weißer Pinguin gesichtet worden. Forscher vermuten, dass das Tier einen Gendefekt haben könnte, wie der Nationalpark der Inseln gestern mitteilte. Dieser genetische Defekt, besser bekannt als Leuzismus, verursacht nämlich, dass Teile des Gefieders ihre Pigmentierung verlieren. Anders als bei Albinos bleibt die Augenfarbe allerdings normal.

Vor einer Woche gesichtet

Laut dem Nationalpark wurde das Tier vor rund einer Woche gesichtet. Zuvor habe man ähnliche Gendefekte, wie Albinismus und Leuzismus bereits bei anderen Tieren, wie Eidechsen, Haien oder Hummern festgestellt. Bei den Galapagos-Pinguinen sei das allerdings eine Neuheit.

Die Pinguine auf den Galapagos-Inseln werden nur bis zu 35 Zentimeter groß und gehören damit zu den kleinsten ihrer Art. Außerdem sind sie die einzige Pinguin-Art, die am Ecuador lebt. Die Galapagos-Inseln gehören unter anderem wegen ihrer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt seit 1979 zum Unesco-Weltnaturerbe.