Jetzt ist es offiziell: Die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln der Bundeshauptstadt hat bald ein Ende. Denn wie jetzt bestätigt wird, werden einige Covid-Einschränkungen demnächst beendet.

Auch die Testpflicht für Besucher:innen im Krankenhaus fällt.

Ab Ende Februar: Keine Maskenpflicht mehr in den Öffis

In den vergangenen Monaten und Jahren der Pandemie hatte Wien in puncto Maßnahmen stets eine Sonderregel. Mal gab es eigene Einschränkungen und Schließungen, mal hielt man länger an Maßnahmen länger fest. Auch die Maskenpflicht zählte zu diesem „Wiener Weg“. Denn während in den restlichen österreichischen Bundesländern die Maskenpflicht schon seit längerer Zeit nicht mehr in den öffentlichen Verkehrsmitteln galt, wurde sie in Wien noch durchgeführt.

Bis jetzt. Denn nach Beratungen mit Expert:innen wurde heute (8. Februar 2023) verkündet, dass die Maskenpflicht in den Öffis mit Ende Februar beendet wird. Auch in den Apotheken ist es dann nicht mehr verpflichtend, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Zusätzlich will die Bundeshauptstadt die Maßnahmen auch in einem weiteren Bereich lockern: den Krankenhäusern. Denn bisher galt: wer als Besucher:in in ein Krankenhaus musste, musste einen negativen PCR-Test vorweisen. Ab März entfällt diese Regelung. Gleichzeitig können Patient:innen dann auch wieder beliebig viele Besucher:innen empfangen.

Stufenweises Ende der Corona-Maßnahmen bis Ende Juni

Es sind Entscheidungen, die wohl viele nicht verwundern. Schließlich verkündete der Gesundheitsminister Johannes Rauch bereits Anfang des Monats, dass sämtliche Covid-Einschränkungen bis 30. Juni 2023 fallen sollen. Die Devise laute: „Raus aus dem Krisenmodus“, hieß es damals. Stufenweise sollen die Corona-Regelungen bis zum Sommer auslaufen. So soll die Maskenpflicht in vulnerablen Bereichen wie Spitälern und Arztpraxen etwa bis Ende April gelten. Ab Ende Juni soll Corona schließlich keine meldepflichtige Erkrankung mehr sein.

Denn die Prognosen seien zuversichtlich, bestätigt heute auch der medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, Michael Binder. Dennoch, betont er, brauche die Situation weiterhin große Aufmerksamkeit. „Auch in der WHO-Definition ist die Pandemie noch nicht vorüber, es ist weiterhin große Aufmerksamkeit notwendig, aber wir sehen zumindest eine deutliche Verbesserung bei der Erkrankungsentwicklung“, so Binder. Die Hoffnung sei, „dass sich das auch in weiterer Zukunft so entwickeln wird“.