Der Influencer Inscope21 löste mit seinem Video, in dem er einen vermeintlichen Baby-Delfin isst, einen regelrechten Shitstorm aus.

Er und seine Kumpels wollten sich mal „so richtig etwas gönnen“. In seiner Instagram-Story zeigte er einen toten Baby-Delfin auf Eis, den er danach in einer Pfanne anbrät. Doch jetzt klärt der 24-Jährige auf: Es war alles ein Fake.

Inscope21: Baby-Delfin war ein Fake

„Es müsste da draußen einen YouTuber geben, der bereit dazu wäre, seinen kompletten Ruf zu riskieren“, so beginnt Inscope21 sein neuestes YouTube-Video, in dem er aufklärt, was eigentlich hinter der extremen Aktion steckt. In seiner Instastory zeigte der Influencer gestern, wie er sich mit seinen Freunden „auf extremer „Gönnerbasis“ einfach mal einen Baby-Delfin zubereitet. „Schmeckt ein bisschen nussig irgendwie“, beschreibt der 24-Jährige den Geschmack des Fisches und löst damit einen riesigen Shitstorm in den sozialen Netzwerken aus. Tausende Follower reagieren wütend auf seine Story. Unzählige Beschimpfungen landen in seinen DMs und auch andere Influencer thematisieren die „perverse“ Aktion in ihren Stories.

Doch wie der YouTuber nun in seinem Statement-Video aufklärt, steckt dahinter eigentlich eine ausgeklügelte Kampagne, die gemeinsam mit der Organisation followfish, die sich nach eigenen Aussagen für den Erhalt der Meere und Nachhaltigkeit einsetzt, entstand.

YouTube setzt Ruf absichtlich aufs Spiel, um zum Nachdenken anzuregen

Es sei eine risikoreiche Aktion gewesen, gesteht der 24-Jährige. Der YouTuber habe damit gerechnet, dass er seine Follower damit richtig wütend machen würde. Doch um zum Nachdenken anzuregen, sei es ihm das absolut wert gewesen. Mit der Aktion will er erreichen, dass sich Menschen mehr Gedanken um Nachhaltigkeit, ihre Ernährung und den extremen Thunfischfang, bei dem jährlich unzählige Baby-Delfine, Schildkröten oder andere Meeresbewohner sterben, machen.