In einem Plattenbau in Hainburg in Niederösterreich hatte eine Slowakin zwei Tigerbabys in ihrer Wohnung versteckt. Nachdem der Österreichischen Tierschutzverein den Hinweis erhalten hatte, die Frau würde Raubkatzen halten, wurde die Polizei informiert. 

Die beiden Tigerbabys wurden zur Erstversorgung in eine Tierklinik gebracht. Sie waren möglicherweise für den Verkauf am Schwarzmarkt bestimmt und illegal von der Slowakei nach Österreich geschmuggelt worden.

Frau hält Tigerbabys in Wohnung in Niederösterreich

Zwei gerettete Tigerbabys in Niederösterreich sorgen für Schlagzeilen. Nachdem Hinweise beim Tierschutzverein eingegangen waren, wurde am Donnerstag, den 8. August, die Wohnung einer 34-jährigen Slowakin durchsucht. Dort fand die Polizei in einer Badewanne zwei, nur wenige Tage alte, Tigerbabys unter einer Wärmelampe. Laut Tierschützern seien die Raubkatzen stark unterernährt und auch der Mutter viel zu früh entrissen worden. Daraufhin wurden die beiden Tiere sofort in einer Klinik erstversorgt. Anschließend brachte man Sangha und Kumal, wie die beiden Baby-Tiger vom Tierschutzverein getauft wurden, auf die Assisi-Höfe für gerettete Tiere. Nun soll ein Pflegeplatz für die beiden gesucht werden. „Wir werden dafür kämpfen, dass die zwei Tigerbabys „Sangha“ und „Kumal“ ein schönes Leben in einem möglichst großen und artgerechten Reservat bekommen, anstatt elendig in einem Zoo eingesperrt sein zu müssen“, so Erich Goschler vom Österreichischen Tierschutzverein.

Gerettete Tigerbabies

Bild: Österreichischer Tierschutzverein

Tigerbabys illgeal nach Österreich geschmuggelt

Die 34-jährige Slowakin gab an, nicht gewusst zu haben, dass Exoten nicht in Wohnungen gehalten werden dürfen. Zudem gab sie an, in der Slowakei eine Art Auffangstation für Tiere zu betreiben. Ihr droht eine Anzeige.