Okay, we get it: Hygiene ist wichtig und es ist immer besser, man ist mit jemandem zusammen, der zu viel darauf achtet, als zu wenig. ABER man kann alles übertreiben. Und oft bringt es einen echt zur Weißglut, wenn der Partner ein exzessiver Hygiene-Fanatiker ist!

Die folgenden Dinge kennt wohl jeder, der einen Partner hat, der Hygiene und Sauberkeit etwas zu genau nimmt. (Bitte mit einem Augenzwinkern lesen!)

1. Taschentücher! Überall Taschentücher!

Es gibt vermutlich keinen Raum, keine Hosentasche und auch sonst keine Tasche in denen nicht mindestens eine Packung Taschentücher verstaut ist. Denn man weiß ja nie, wann man etwas berühren muss, was einem nicht ganz so geheuer ist. Während wir schon mit dem Augen rollen, wenn der Partner mal wieder zur Taschentuchpackung greift, weil er oder sie Geld abheben muss, gibt ihm oder ihr das einfach ein Gefühl der Sicherheit. Denn wer weiß, wo die Hand der Person, die davor Geld abgehoben hat, schon überall war. Selbiges gilt übrigens auch bei Türen in Bussen und U-Bahnen, beim Öffnen von (Bier-)Dosen und beim Drücken von Liftknöpfen.

2. Einfach mal vom Essen probieren? No way!

Jetzt wird’s kompliziert, denn wenn ihr vorhabt, vom Essen eures Partners zu probieren, dann müsst ihr das SEHR gut planen! Mit einem Hygiene-Fanatiker an eurer Seite läuft das nämlich ein weeeenig anders ab. Entweder ihr wartet bis zum Schluss und bittet ihn oder sie, euch etwas übrigzulassen. Da ist das Essen dann zwar meistens schon kalt, aber die Gefahr, das Besteck oder den Teller seines Partners zu kontaminieren, besteht nicht mehr. Oder ihr seid clever und stibitzt euch ein kleines Stück, während er oder sie mit desinfizieren beschäftigt ist. Ooooder ihr seid total crazy und beißt einfach ab. Aber Vorsicht: Wenn ihr das Essen eures Partners dabei berührt (etwa bei einem Döner oder anderen Dingen, die man mit der Hand isst, was eh schon schlimm genug ist), dürft ihr euch nicht wundern, wenn ihr dann eine Schimpftirade abbekommt!

3. Lichtschalter sind giftig…

Wer kennt das nicht: Man liegt schon gemütlich im Bett und wartet nur darauf, dass sich der Partner endlich zu einem legt und man kuscheln kann – alles gut so weit! Doch dann fällt einem auf, dass man vergessen hat, das Licht auszumachen, ist aber schon zu müde, um nochmal aufzustehen. Also bittet man seinen Schatz, ob er freundlicherweise das Licht ausschalten kann. Und während man den Wunsch äußert und der Partner zum Schalter sprintet, könnte man sich schon auf die Zunge beißen. Denn dann geht die Prozedur wieder von vorne los: Händewaschen, trocknen und desinfizieren. Bis man dann endlich zum Kuscheln oder gar Schlafen kommt, bricht fast schon wieder das Morgengrauen an…

4. Es riecht immer nach Desinfektionsmittel!

Oh und apropos Desinfektionsmittel! Wenn ihr glaubt, dass ein Hygiene-Fanatiker immer super gut nach Parfum duftet, dann liegt ihr nur halb richtig. Denn zur süßen Note von Hugo Boss mischt sich meistens ein beißender Ethanol-Geruch. Oder noch schlimmer: parfümiertes Desinfektionsgel. Wenn euer Partner einen echten Hygiene-Tick hat, dann seid ihr auch vor der Corona-Pandemie schon bestens darauf eingestimmt gewesen, wie man sich und sein Umfeld vor etwaigen Viren schützt. Immerhin!