Nach dem dramatischen Verleumdungsprozess mit ihrem Ex-Johnny Depp erholt sich Amber Heard auf Mallorca. Die Schauspielerin soll dort unter einem Tarnnamen, der durchwegs als Stichelei gegen ihren Ex verstanden werden könnte, einen Neuanfang wagen.

Während Johnny Depp feiert, muss seine Ex ganz von vorne beginnen.

Amber Heard wagt einen Neuanfang in Spanien

Hollywood hat in Rekordgeschwindigkeit den Gerichtsprozess der beiden Hollywood-Stars verfilmt. Bereits seit 30. September ist der Film „Hot Take: The Depp/Heard Trial“ auf dem amerikanischen Streamingdienst Tubi verfügbar. Und das, nur vier Monate nach dem Prozessurteil. Hier geht’s zum Trailer. Immerhin bot die aufsehenerregende Schlammschlacht mehr als genug Stoff für ein spektakuläres Drama. Genau von diesem Drama will sich die Verliererin des Prozesses Amber Heard jetzt erholen. Und das am besten Inkognito. Denn während ihr Ex sein Comeback mit seiner Kunst und millionenschweren Werbedeals feiert, gilt Amber in den USA als Persona non grata. Ein Bericht der Firma „Bot Sentinel“ offenbarte, dass es auf Twitter eine gezielte Hetz-Kampagne gegen Amber und ihre Unterstützer gab. Sie wurde im Prozess zu Schadenersatz in Millionenhöhe verurteilt. Zudem hatte sie Probleme mit ihrer Versicherung. Ambers Karriere als Schauspielerin liegt auf Eis.

Einen Neuanfang wagt die 36-Jährige nun in Europa auf der balearischen Insel Mallorca.  Im 1400-Seelen-Dorf Costitx hat es sich die Mimin mit ihrer einjährigen Tochter Oonagh Paige und ihre derzeitige Partnerin Bianca Butti gemütlich gemacht. Berichten zufolge soll sie Zuflucht und Ruhe im Haus der Familie von Maria Antònia Munar gefunden haben. Die ehemalige Präsidentin des Inselrats wurde 2013 aufgrund von Korruption zu elf Jahren Haft verurteilt.

Der Deckname von Amber Heard wird Johnny nicht gefallen

Damit der Neustart so reibungslos wie möglich abläuft, dient Amber angeblich der Deckname Martha Jane Cannary. Aber genau dieser Name hat es in sich. Denn Martha aka „Calamity Jane“ (Katastrophen-Jane) machte sich als fluchende und trinksüchtige Revolverheldin im 19. Jahrhundert einen Namen. Die US-Legende trat später in Fred N. Cummings Wildwest-Show als „Indianertöterin“ auf. Böse Zungen könnten behaupten, dass dies als kleiner Angriff auf Ex-Johnny Depp zu verstehen sei. Dieser betonte häufig seine Wurzeln zu alten Stämmen der amerikanischen Ureinwohner. Depps Ururgroßmutter soll mit dem Cherokee oder Creek-Stamm verwandt sein.