So wir warnen euch schon einmal vor: Diese Story solltet ihr lieber nicht lesen, wenn ihr gerade etwas gegessen habt oder einen empfindlichen Magen habt. Denn die Geschichte von einem Mann aus Florida ist ganz schön ekelig. Ihm mussten nämlich 150 Käfer-Larven aus der Nase entfernt werden.

Ein Video zeigt, wie viele Tiere in seiner Nase lebten.

Käfer-Larven sorgen für Nasenbluten

Seit Oktober fühlte sich ein Mann aus Florida schon unwohl, ohne zu wissen, woran das lag. Einen Arzt suchte er dementsprechend nicht sofort auf. Erst, als sein Gesicht und seine Lippen Anfang Februar anschwollen wird ihm klar: irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. „Ich begann Nasenbluten zu bekommen, ständiges Nasenbluten“, so der Mann gegenüber „First Coast News“. Einfache Tätigkeiten wie das Aufstehen von der Couch werden für ihn daraufhin zur Herausforderung. Denn ständig blutet seine Nase.

Der Mann beschließt also, ins Krankenhaus zu gehen – und bekommt dort eine sehr ungewöhnliche Diagnose. „Als ich zur Untersuchung kam, sagte der Arzt: ‚Ich sehe Bewegungen'“, erzählt er. Mit einer Kamera untersucht der zuständige Arzt daraufhin die Nase des Mannes – und entdeckt dutzende Käfer, die sich in der Innenseite der Nase und den Nebenhöhlen eingenistet hatten. Die größten von ihnen, betont der Arzt, waren so groß wie die Spitze seines kleinen Fingers. Sie ernährten sich vom Gewebe des Mannes – und hinterließen in seinem Körper auch ihre Notdurft, was Entzündungen zur Folge hatte.

Tödliche Folgen möglich

„Sie befanden sich direkt an seiner Schädelbasis, direkt unter dem Gehirn. Wären sie dort durchgekommen, hätte ihn das töten können“, so der Arzt. Insgesamt 150 Tierchen sollen in seiner Nase unterwegs gewesen sein. Sie alle mussten schnellstmöglich entfernt werden, ist sich der Arzt sicher. Doch ganz so einfach ist das nicht. Denn Absaugen funktioniert nicht; das Sauggerät verstopft nach wenigen Tieren. Es braucht also verschiedene Instrumente, um die Tiere aus der Nase zu ziehen. Abschließend bekommt der Mann auch eine antiparasitäre Spülung. Auch wenn sein Arzt einen derartigen Fall noch nicht gesehen hat, sieht die Prognose für den Mann gut aus. Laut Medienberichten soll er sich vollständig erholen können.

Aber die Frage, die noch offen bleibt, ist: Wie sind diese Tiere denn überhaupt in seine Nase gekommen? Der Mann denkt, dass es an mangelnder Hygiene liegen könnte. Denn als er mit toten Fischen hantiert hat, vermutet er, dass es zum Befall kam. Eine große Lektion für den Mann. „Ich weiß, dass ich meinen Lebensstil ändern muss, was den Umgang mit Fisch angeht“, erklärt er. „Früher habe ich meine Hände im Fluss gewaschen, jetzt benutze ich Reinigungsmittel, um besser arbeiten zu können, und berühre weder meine Nase noch meine Hand.“