Lange Zeit verkörperte Barbie nur ein Image: Groß, schlank und makellos. Von Diversity war dabei nur sehr wenig zu spüren. Doch nach und nach will Barbie jetzt offenbar inklusiver werden.

Die Firma Mattel präsentiert jetzt die erste Barbie mit Hörgerät.

Erste Barbie mit Hörgerät enthüllt

Welche Bilder kommen euch in den Kopf, wenn ihr an Barbies denkt? Das Traumhaus, das pinke Cabrio oder doch ein Werbespot aus den frühen 2000er-Jahren? Wer an Barbie denkt, denkt vermutlich auch schnell an ihre Maße, ihre Größe und das scheinbar makellose Image, das lange Zeit für die Marke stand. Doch auch die pinkste Puppe mit dem perfektesten Alltag (und Traummann) muss langsam mit der Zeit gehen.

Bereits 2016 zeigte Barbie diesen Ansatz, indem auch Puppen mit anderen Körperformen verkauft wurden und es seitdem auch Plus-Size-Barbies gibt. 2020 folgten dann Puppen mit der Hauterkrankung Vitiligo. Diese Inklusion soll mit der neuen „Fashion Dolls“-Kollektion weitergehen. Neben einem Ken mit Vitiligo wird in dieser nämlich auch die erste Barbie mit Hörgerät präsentiert. Auch eine Puppe mit Beinprothese wird ab Juni Teil der Barbie-Familie.

Repräsentation für Kinder

„Es ist wichtig, dass Kinder sich in den Produkten wiederfinden und zum Spielen mit Puppen ermutigt werden, die ihnen nicht ähneln, um ihnen zu helfen, die Bedeutung der Inklusion zu verstehen und zu feiern“, erklärt Lisa McKnight, Executive Vize-Präsidentin von Mattel.

Online finden die neuen Barbies auf jeden Fall Zuspruch. Denn viele User loben den Schritt. Eine Twitter-Userin schreibt etwa, wie wichtig es ist, dass Kinder „sich in ihren Spielsachen repräsentiert“ fühlen! Und auch einige Gehörlosen-Organisationen befürworten es, dass Diversität jetzt auch im Kinderzimmer bei Puppen gezeigt werden kann.