Aufgrund der Corona-Pandemie gehört die Schutzmaske mittlerweile schon zu unserem Alltag. Viele vergessen dabei allerdings auf die richtige Entsorgung der Masken.

Der immer größere werdende Berg an Wegwerfmasken könnte zur Gefahr für das Ökosystem werden.

Falsches Entsorgen von Schutzmasken wird zum Problem

Auch wenn Schutzmasken eigentlich vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus schützen sollten, kann die falsche Entsorgung zu einem großen Problem werden. Vor allem Wegwerfmasken liegen derzeit vermehrt auf Straßen, in Wiesen oder an öffentlichen Orten verteilt. Dabei bedenken wohl die wenigsten, dass dies Folgen für das Ökosystem haben könnte.

Denn während der Berg an Einweg-Masken immer größer wird, kämpfen Recyclingzentren mit der Bewältigung der Müll-Massen. Weil der Großteil der Menschen die Masken auch noch falsch entsorgt, landen die meisten in einem Sotierzentrum. Dort wiederum sind die Mitarbeiter einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, sich mit dem Coronavirus anzustecken, wie Euronews berichtet.

So entsorgst du deine Schutzmaske richtig

Um weder das Ökosystem, noch andere Menschen oder Reinigungspersonal zu gefährden, ist es wichtig, Schutzmasken und auch Handschuhe korrekt zu entsorgen. Die Masken sollte man nach dem Gebrauch in einen Plastiksack legen und spätestens nach 24 Stunden entsorgen. Die Wiener MA48 appelliert, dass die Masken anschließend im Restmüll und keinesfalls im Altpapier entsorgt werden sollen.

Weltweit gibt es aber generell den Appell, gänzlich auf Wegwerfmasken zu verzichten und auf wiederverwendbare Stoffmasken zu setzen. Denn so entsteht weniger Müll und die Gefahr verringert sich, dass die Schutzmasken in Ländern, die sowieso mit Massen an Müll zu kämpfen haben, in den Gewässern landen.