Schauspielerin Alyssa Milano wurde während einer Protestaktion vor dem Weißen Haus verhaftet. Gemeinsam mit anderen Demonstranten forderte sie die Regierung auf, das Stimmrecht der US-Bürger zu schützen.

Doch weil sie sich weigerte, den Platz zu räumen, klickten die Handschellen.

Alyssa Milano bei Protestaktion verhaftet

Alyssa Milano kämpft für das, was ihr wichtig ist. Daher war die Schauspielerin auch eine der ersten, die die weltweite #metoo-Debatte ins Rollen gebracht hat. Jetzt setzt sie sich für das Stimmrecht der US-Amerikaner und Amerikanerinnen ein. Die 48-Jährige nahm an einer Protestaktion vor dem Weißen Haus teil. Die Demonstranten forderten die US-Regierung auf, das Stimmrecht der Bürger zu schützen.

People For The American Way„, eine gemeinnützige Organisation, die für gleiche Rechte und verfassungsmäßige Freiheiten kämpft, hat ein Video der Protestaktion auf Twitter geteilt.

Weil die Demonstranten dem Aufruf der Polizei, den Platz vor dem Weißen Haus sofort zu räumen, nicht folgten, kam es zu Festnahmen. Auch für Milano klickten die Handschellen, wie sie auf Instagram mitteilt.

„Ich wurde gerade verhaftet, weil ich von der Biden-Administration und dem Senat verlangt habe, ihr Mandat zum Schutz der Stimmrechte zu nutzen“, schreibt Milnao. „Das Stimmrecht sollte nicht davon abhängig sein, wo man lebt.“

Darum geht es bei der Protestaktion

Der Senat soll am Mittwoch (20. Oktober) entscheiden, ob das Gesetz zur Wahlfreiheit (Freedom to Vote Act) vorangetrieben werden soll. Dieses könne die Registrierung von Stimmen erleichtern und den Wahltag zu einem Feiertag machen. Republikaner drohen indes damit, dieses Gesetz zu verhindern.

Ben Jealous, der Vorsitz der gemeinnützigen Aktion, teilt den Hintergrund der Demonstration mit seiner Community. „Wir sind ins Weiße Haus zurückgekehrt, um Präsident Biden eine klare Botschaft zu übermitteln: Wir brauchen Maßnahmen, die der Dringlichkeit seiner Worte zum Stimmrecht entsprechen – und die Zeit wird knapp“, so Ben.

Das Wahlfreiheitsgesetz müsse jetzt verabschiedet werden, wenn das Wahlrecht bei der nächsten Wahl für alle geschützt werden soll, so der Vorsitzende. „Für Schwarze Wähler und Braune Wähler, für Frauen, für jüngere Wähler, Wähler mit Behinderung und Berufstätige aller Herkunft.“