In Deutschland hat die Polizei vier Männer in unterschiedlichen Städten verhaftet. Sie alle sollen an einem großen versuchten Drogenschmuggel beteiligt gewesen sein, bei dem 740 Kilogramm Kokain entdeckt wurden.

Den Schmuggel konnten die Beamten noch verhindern.

740 Kilogramm Kokain in Kaffee-Container versteckt

Im August 2021 deckte die Polizei in Deutschland einen groß angelegten Drogenschmuggel auf. Denn ein Container, der eigentlich voller Kaffee aus Südamerika sein sollte, war auch mit jeder Menge Kokain gefüllt. Insgesamt 740 Kilogramm entdeckten die Beamten unter dem Kaffee versteckt. Drogen, die einen Wert von mehr als 30 Millionen Euro hatten.

In letzter Minute schaffte es die Polizei, den Abtransport des Containers zu verhindern und den versuchten Drogenschmuggel aufzudecken. Doch damit war die Arbeit noch lange nicht erledigt. Denn wer tatsächlich hinter dem versuchten Drogendeal steckte, war zunächst vollkommen unklar. Doch wie die Polizei jetzt bekannt gibt, gab es nach monatelangen Ermittlungen und Untersuchungen schließlich eine Spur.

Vier Verhaftungen

Die Polizei verdächtigt insgesamt vier Männer, hinter dem versuchten Drogenschmuggel zu stecken. Die Männer wurden in Hamburg, Hannover und Coburg verhaftet. Die Ermittlungen werden jetzt fortgeführt, ließ die Polizei verkünden; laut Angaben der Staatsanwaltschaft sollte der Fall bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden.

Bis dahin gibt es noch eine wichtige Frage zu klären. Denn kurz nachdem die Polizei den Abtransport des Kokains stoppen konnte, kontaktierte sie ein angeblicher Anwalt aus dem Ausland mit erschreckenden Nachrichten. Nach dem geplatzten Drogendeal soll ein Mensch entführt worden sein. Die Polizei geht dieser Behauptung immer noch nach, bisher gab es jedoch noch keine näheren Hinweise. „Wir haben keine Kenntnis, dass ein Menschenraub stattgefunden hat“, betont ein Polizeisprecher in Bremen.