Die NASA enthüllt erste Pläne eine Frau auf den Mond zu schicken. Der Besuch des nächsten Nachbarn der Erde soll zur Vorbereitung der Erforschung des Mars dienen.

Die noch unbekannte Astronautin wird mit einem männlichen Kollegen am sogenannten Artemis-Programm der Regierung teilnehmen.

Zurück in die Zukunft

Das 28 Milliarden US-Dollar Programm zielt darauf ab, die Menschen 2024 wieder zum Mond zurückzubringen. Die Menschheit hat seit der historischen Apollo-Mission 1972 die Mondoberfläche nicht mehr berührt.

Die Astronautin und ihr männlicher Kollege sollen mit einem hochmodernen Raketensystem über die Erdhalbkugel hinaus starten und auf dem Mond-Südpol landen. Die Beiden müssen rund 386.242,56 Kilometer an Bord des Orion-Raumfahrzeugs überqueren, bevor sie die Mondumlaufbahn erreichen. Das Fahrzeug soll der Weltraumkapsel in der Apollo-Mission ähneln.

Mondwasser soll zur Energiegewinnung dienen

In modernen Raumanzügen, die mehr Flexibilität und Bewegung ermöglichen als die ihrer Apollo-Vorgänger, wird das Team sieben Tage lang Proben sammeln und eine Reihe wissenschaftlicher Experimente durchführen. Die Astronautin und ihr Kollege sollen auch die kürzlich entdeckten Wasser-Ressourcen untersuchen und diese möglicherweise extrahieren. Die Raumfahrtbehörde hofft das Wasser in andere nutzbare Ressourcen wie Sauerstoff und Kraftstoff umzuwandeln. Damit sollen neue Fähigkeiten zur Mobilität entwickeln werden. Damit wäre es dem Forscherteam möglich neue Regionen des Mondes zu erkunden.

Auf eine Frau kommen zwölf Männer

Das Projekt Artemis ist nach der griechischen Mondgöttin und Zwillingsschwester von Apollo benannt. Mit der Apollo 11-Mission am 20. Juli 1969 gelang der NASA die erste menschliche Mondlandung. Laut Bettina Inclán, Kommunikationsdirektorin der NASA, sind nur 12 Menschen, allesamt Männer, auf dem Mond gelaufen. Alle 12 Männer waren Amerikaner.