Ja, es gibt Filme, die kein gutes Ende haben. Trotzdem haben die Filme uns so sehr berührt, dass wir nicht anders können: Wir lieben sie! Mit einem Taschentuch in der Hand sind wir auf jeden Fall jedes Mal auf die ein oder andere Träne vorbereitet.

Vorsicht, Spoiler!

Diese fünf Filme lieben wir auch ohne Happy End

Manchmal können auch traurige Filme richtig schön sein – so wie diese fünf hier:

1. Midnight in Paris

Zugegeben, besonders traurig ist der Film nicht. Aber er zeigt uns, dass es manchmal besser ist einfach loszulassen. Denn wir alle können uns in die Hauptperson Gil Pender, den verträumten Drehbuchautoren, hineinversetzen und wie er krampfhaft versucht, an etwas festzuhalten, das früher einfach besser war. Dafür landet er jede Nacht in einer Art Paralleluniversum im alten Paris, wo er seine künstlerischen Idole aus vergangenen Zeiten kennenlernt. Und jedes Mal hört er denselben Spruch „Früher war alles besser!“. Am Ende sieht er ein, dass er eingeengt wird und seine Verlobte nicht die Frau fürs Leben ist und trennt sich von ihr.

2. Wie ein einziger Tag

Wie oft haben wir uns schon den alten Noah angesehen, der seiner an Alzheimer leidenden Allie jeden Tag ihre gemeinsame Liebesgeschichte vorliest. Er hofft, dass sie sich vielleicht doch noch an ihn und ihre gemeinsame Geschichte erinnert. Hin und wieder schafft er es, dass sie in einem flüchtigen Moment erkennt, dass sie das Mädchen in der Liebesgeschichte ist. Doch dieser Moment ist jedes Mal ganz schnell wieder vorbei. An ihrem 50. Hochzeitstag schleicht sich der alte Noah noch ein letztes Mal in ihr Zimmer im Pflegeheim, küsst sie und plötzlich sagt sie seinen Namen, weil sie ihn wiedererkennt! Dann legt sich Noah zu ihr ins Bett und sie schlafen Hand in Hand gemeinsam ein. Am nächsten Morgen kommt eine der Schwestern ins Zimmer und stellt den Tod der beiden fest. Wer hat da denn bitte nicht wie ein Schlosshund geheult?!

3. Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Das krebskranke Liebespaar Hazel und Augustus bringt uns jedes Mal zum Schluchzen. Zuerst kämpfen die beiden gegen ihre Gefühle an, werden dann nach ihrer gemeinsamen Reise nach Amsterdam doch ein Paar. Danach nutzen sie jede praktisch jede freie Minute gemeinsam. Doch am Ende verliert Augustus den Kampf gegen den Krebs und stirbt. Als Hazel am Ende die Grabrede von Augustus hält, müssen wir den Tränen einfach freien Lauf lassen.

4. 500 Days of Summer

Wir alle wünschen uns einen Tom in unserem Leben – jemanden, der uns die Sterne vom Himmel holt und uns unsere Wünsche an den Augen abliest. Doch im Film wird eins klar: Das ist nicht die Liebe, wie sie funktioniert. Je mehr er sich bemüht, desto mehr distanziert sich Summer. Tom und Summer machen Schluss und er verfällt in eine tiefe Depression. Doch irgendwann schafft er es aus dem Teufelskreis. Trotzdem bekommt er seine Summer nie mehr zurück, aber am Ende sind wir doch irgendwie froh darüber.

5. Eiskalte Engel

Als die skrupellosen Stiefgeschwister Kathryn und Sebastian auf der Leinwand auftauchten, hätten wir niemals gedacht, dass der Film so enden würde. Der gewissenlose Sebastian versucht zunächst, die jungfräuliche Anette aufgrund seiner Wette mit Stiefschwester Kathryn zu verführen. Doch der verliebt sich in die neue Mitschülerin. Anette erfährt von der Wette, doch verzeiht ihm am Ende seinen Fehler. An dieser Stelle erwarteten wir das wohl verdiente Happy End. Doch die Macher entrissen uns unsere Vorfreunde, indem sie Sebastian dann in einem Unfall sterben ließen.