Am 16. Oktober 2023 feiert Disney sein 100-jähriges Jubiläum. Höchste Zeit für ein paar Funfacts aus dem Haus mit der Maus, die ihr bestimmt noch nicht kanntet.

Außer ihr seid absolute Expert:innen!

1. First Steps

Der erste Animationsfilm mit vollständig synchronisiertem Ton und Musik aus dem Hause Disney wurde bereits 1928 veröffentlicht. Der Titel: „Steamboat Willie“. In der Hauptrolle: Micky Maus, der auf dem Dampfer Willie fröhlich dahinfährt, bis er von dem Kapitän Karlo vom Steuer gejagt wird. Auch Mickys Freundin Minnie spielt eine Rolle – und natürlich wird ein bisschen geflirtet.

Neun Jahre später folgte 1937 auch schon die erste Disney-Prinzessin: Schneewittchen. Ihr Film „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ war gleichzeitig der erste Animationsfilm in Spielfilmlänge des Studios, sowie der erste Original-Kinofilm-Soundtrack, der jemals veröffentlicht wurde.

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2. Die erste Disney Figur

Für viele ist Disney mit einer Figur ganz eng verbunden: Micky Maus. Was aber die wenigsten wissen: Micky war nicht die erste Animationsfigur, die Walt Disney kreierte. Den Anfang machte Oswald der lustige Hase, der bereits 1927 geschaffen wurde. Oswald ist Mickys Vorläufer. Denn die legendäre Maus folgte 1928. Übrigens: den mittlerweile ikonischen Namen verdankt Micky Maus nicht Walt! Er wollte die Figur Mortimer nennen; seine Frau Lillian überzeugte ihn jedoch, dass Micky ein deutlich besserer Name ist.

3. Easter Eggs

Wer bei den Disney-Animationsfilmen ganz genau schaut, entdeckt immer auch bekannte Charaktere und Elemente. Denn in den Animationsstudios wurden einige Dinge öfters verwendet. Wer etwa bei „Hercules“ ganz genau zuschaut, entdeckt Bösewicht Scar im Film; jedoch nicht als lebendige Figur, sondern als Bettvorleger. Auch bei „Aladdin“ verwandelt sich Genie nicht nur in bekannte Figuren wie Pinocchio, sondern zaubert auch kurz einmal Sebastian die Krabbe aus „Arielle“ hervor. Und wer bei „Tarzan“ Terks Musiknummer genau beobachtet, entdeckt das Geschirr aus „Die Schöne und das Biest“ aka Madame Pottine und ihre Kinder. Auch in späteren Jahren gab es ein Crossover: In „Frozen“ erscheinen etwa Rapunzel und Flynn Rider zu Elsas Krönung im Schloss.

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4. Die Disney Parks

Nachdem der Erfolg nicht mehr zu stoppen war, galt es, mehr Wege zu finden, Disney zu verbreiten. Das Ergebnis: ein Themenpark! Am 17. Juli 1955 eröffnete das Disneyland in Anaheim, Kalifornien. Es folgten Themenparks in Florida, Tokyo, Paris, Hong Kong und Shanghai. Ein Business-Modell, das sich rentiert. Denn 2019 besuchten weltweit mehr als 150 Millionen Menschen die Themenparks.

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5. Die große Renaissance

Aber auch für Disney lief es nicht immer rosig. Denn nach dem Tod von Walt Disney und seinem Bruder Roy Oliver gab es eine Zeitspanne, in der der Erfolg der Brüder einfach nicht nachgeahmt werden konnte. Bis es dann in den frühen 1990er-Jahren zur sogenannten Disney-Renaissance kam. Jene Zeitperiode, die wohl vielen von uns aus der eigenen Kindheit noch ein Begriff ist. Filme wie „Arielle, die Meerjungfrau“, „Die Schöne und das Biest“, „Der König der Löwen“ und „Pocahontas“ wurden zu Riesenerfolgen; und hoben das Studio zurück nach ganz oben. Heute wird diese Zeitspanne mit dem Zeitraum von 1989 (also der Veröffentlichung von „Arielle, die Meerjungfrau“) bis 1999 (dem Release von „Tarzan“) definiert. Ein goldenes Zeitalter für das Haus mit der Maus, von dem sie bis heute zehren (oder habt ihr die Remakes der vergangenen Jahre verpasst?)

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6. Big Business

Disney ist schon lange nicht mehr nur ein Animationsstudio. Denn in den vergangenen Jahren wurde das Imperium ziemlich erweitert. Heute gehören zu der Walt Disney Company neben den Pictures und Animation Studios auch Pixar, Marvel, Lucasfilm (also das „Star Wars“-Universum), die 20th Century Studios sowie Searchlight Pictures. Einige Fans munkeln deshalb, dass sich durch diese Übernahmen auch die Welt der Disney-Prinzessinnen erweitert hat. So könnten Prinzessin Leia aus „Star Wars“ und Anastasia aus dem gleichnamigen Film mittlerweile auch dazugehören.

7. Es regnet Preise für Disney

Apropos Big Business. Disney zelebriert Erfolge natürlich nicht nur in Verkaufszahlen und Merchandise. Auch Kritiker:innen sind von den Produktionen immer wieder begeistert. Alleine Walt Disney bekam etwa 32 Academy Awards für seine Werke; die meisten davon in seiner Rolle als Produzent der Filme. Bis zum Jahr 2021 erhielt das Studio insgesamt 135 Oscar-Statuetten – und es sieht ganz so aus, als würde sich diese Zahl in den kommenden Jahren noch um einiges vergrößern.