Österreich könnte wegen der hohen Infektionszahlen vor einem dritten strengen Lockdown ab 26. Dezember stehen. Die Hinweise darauf verdichten sich. Am 18. Dezember ab 15 Uhr berät die Bundesregierung mit Ländern und Experten über weitere Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus in Österreich.

Schon jetzt gibt es erste Berichte über einen Lockdown nach Weihnachten, der bis 18. Jänner andauern soll.

Dritter Lockdown könnte nach Weihnachten kommen

Das Treffen am Freitag soll klären, wie es etwa mit der Öffnung der Skigebiete und Feiern zu Silvester aussieht. Die bevorstehende Verschärfung könnte ähnlich aussehen wie jener Lockdown, den wir gerade hinter uns gebracht haben. Geschäfte und körpernahe Dienstleister sollen wieder schließen müssen. Die Ausgangsbeschränkungen sollen zudem wieder den ganzen Tag über gelten. Das berichtet die Nachrichtenagentur APA am Freitagvormittag in Berufung auf Verhandlerkreise. Auch über die zweite Runde der Massentests Anfang Jänner soll am Freitag beraten werden.

Auch die Skipisten könnten nicht wie erwartet mit 24. Dezember öffnen, sondern doch vorerst geschlossen bleiben. Laut der aktuellen Verordnung sollen diese mit 24. Dezember öffnen dürfen, Gondeln und Seilbahnen dürften dann mit der halben Kapazität verkehren. Laut ZIB2 dürfte dieser Plan wackeln, Widerstand soll es allerdings aus den westlichen Bundesländern geben. Salzburg, die Steiermark und Tirol sollen sich vehement für eine Öffnung der Skigebiete aussprechen. Wenn die U-Bahn in Wien fahren dürfe, könnten auch die Pisten offen bleiben, so die Argumentation.

Corona-Kommission empfiehlt weitere Maßnahmen

Die Corona-Kommission hat am 17. Dezember weiterführende Maßnahmen empfohlen. Denn in Hinblick auf die bevorstehenden Feiertage seien weitere präventive Maßnahmen „angebracht“. Grund ist, dass in allen Bezirken, Bundesländern und Österreich insgesamt das Infektionsrisiko sehr hoch bleibt. Die Corona-Ampel bleibt damit für zumindest eine weitere Woche – dann schon die siebente – rot.