Süße Nachrichten kommen aus dem Tiergarten Schönbrunn: 12 Flamingo-Küken sind in dem Zoo geschlüpft. Einziger Wermutstropfen: Bis die Besucher die Tierbabys besichtigen können, wird es noch ein bisschen dauern.

Wir hoffen, dass weitere Küken schlüpfen„, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Flamingo-Küken erblicken Licht der Welt

Wir haben aktuell 12 Küken„, freut sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Durch die frühlingshaften Temperaturen haben die Tiere schon Anfang März begonnen, ihre Eier auszubrüten. Das erste Küken ist bereits am 1. April geschlüpft. Und nachdem noch einige Eier bebrütet werden, hoffe man auf weitere Baby-Flamingos.

Der Zoo in Schönbrunn muss jedoch aufgrund der Corona-Maßnahmen bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Doch die Besucher werden auch später noch Freude daran haben. „Die jüngsten Küken sitzen noch in den Nestern und blicken aus dem Federkleid ihrer Eltern hervor“, erzählt Tierpflegerin Jenny Bukowski. „Andere haben das Nest schon verlassen und werden wie in einem Kindergarten gemeinsam betreut“.

Bis die Küken rosa werden, dauert es noch

Momentan sind die kleinen Flamingos noch grau, das rosafarbene Gefieder entwickelt sich erst noch. Möglich machen das Farbstoffe in den Krebsen, die Flamingos aus den Seen, Flüssen und Lagunen filtern. Im Zoo gibt es dafür spezielles Futter. Erst im Alter von drei Jahren färbt sich das Gefieder rosa.

Übrigens: Während der Brutzeit bleibt ein Pärchen zusammen und lebt sozusagen monogam. Im nächsten Jahr können sich die Paare aber wieder ganz neu zusammenfinden. Bei der Aufzucht herrscht Arbeitsteilung, laut Bukowski „brüten die Eltern abwechselnd und beide Elternteile füttern ihr Jungtier mit einer energiereichen Flüssigkeit aus dem Kropf.“

Bild: Daniel Zupanc / Tiergarten Schönbrunn
Bild: Daniel Zupanc / Tiergarten Schönbrunn
Bild: Daniel Zupanc / Tiergarten Schönbrunn