Hunde sind für ihren besonders ausgeprägten Geruchssinn bekannt. Daher sollen sie in Zukunft auch dafür eingesetzt werden, Covid-19-Infektionen zu erschnüffeln. Klingt verrückt, könnte aber bald Realität werden: Die Wohlfahrtsorganisation Medical Detection Dogs arbeitet dafür gemeinsam mit Wissenschaftlern auf Hochtouren. So soll eine Erkrankung möglichst schnell durch die Vierbeiner erkannt werden.

Sechs Wochen soll die Ausbildung der Hunde dauern, bis sie zur Erschnüffelung von Coronavirus-Patienten eingesetzt werden können.

Hunde auf das Erkennen von Covid-19 trainiert

Durch den extrem feinen Geruchssinn von Hunden, soll es schon bald möglich sein, dass die Tiere erkennen, ob eine Person an dem Coronavirus erkrankt ist. Binnen sechs Wochen will man die Vierbeiner in Großbritannien auf den Geruch sensibilisieren, der von Covid-19-Infizierten ausgeht. Noch nicht einig sind sich Wissenschaftler, wie sie den Geruch von den erkrankten Personen einfangen und dann den Hunden präsentieren sollen. Die Methodensuche soll aber bereits auf Hochtouren laufen.

Immer der Nase nach

Sollte es tatsächlich gelingen, dass Hunde in Zukunft eine mit Covid-19 infizierte Person erschnüffeln können, dann wäre das nicht die erste Krankheit, die die Vierbeiner an Menschen entdecken. Denn sie können bereits Krebs oder auch Diabetes an Personen erschnüffeln. Medical Detection Dogs hat dafür bereits eigene Trainingprogramme für die Hunde eingeführt.