Die Bierbestände in Mexiko neigen sich in Zeiten der Corona-Krise dem Ende zu. Wie Karla Siqueiros, Chefin des mexikanischen Brauereiverbands, nun gegenüber der deutschen Presseagentur erklärt, gebe es zurzeit nur noch die Restbestände von jenen Bieren, die vor dem 6. April gebraut wurden.

Denn an diesem Tag stellte man in ganz Mexiko die Bierproduktion ein. Zudem hatte die Regierung die Brauindustrie damals als nicht unerlässlich eingestuft.

Mexiko: Bierbestände werden knapp

Die Bierbestände in Mexiko neigen sich langsam dem Ende zu. Das teilte Karla Siqueiros, Chefin des mexikanischen Brauereiverbands nun gegenüber der deutschen Presseagentur mit. Der Grund für die Ressourcenknappheit seien zudem größtenteils die Ereignisse des 6. Aprils. Denn an diesem Tag mussten jegliche Bierproduktionen in Mexiko eingestellt werden. Die Regierung hatte die Brauindustrie nämlich als nicht unerlässlich eingestuft. Infolge der Stilllegung gebe es laut Siqueiros deshalb derzeit nur noch Restbestände von Bieren, die man vor dem 6. April braute. Wie örtliche Medien zudem berichten, gibt es vor allem in kleinen Geschäften zurzeit kein Bier zu kaufen. So gab die Ladenkette Oxxo am 30. April bekannt, nur noch Biervorräte für zehn Tage zu besitzen.

„Die Produktion und der Vertrieb stehen für den einheimischen Markt derzeit komplett still“ berichtet Siqueiros nun. Man wolle zudem noch auf ein Zeichen der Regierung warten, um mithilfe von Hygienemaßnahmen wieder mit der Produktion weitermachen zu können.

Bierknappheit sorgt für witzige Memes

Auf Twitter entwickelte sich aus der Notsituation nun ein eigener Hashtag. Dabei findet man unter dem Hashtag #LaÚltimaChela (dt: das letzte Bier) jede Menge Witze und lustige Memes, welche das Aussterben des Bieres amüsiert kommentieren. So gibt es etwa ein Bild eines Mannes, der sich in im Gefrierschrank eines Supermarktes befindet. Darunter steht außerdem der Text: „Taut mich auf, wenn es wieder Bier gibt„.